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Schwere Vorwürfe: Leipziger Fans sollen BAK-Anhänger rassistisch beleidigt haben

Vertreter des Fußball-Regionalligisten Berliner AK haben schwere Vorwürfe gegen Zuschauer und Ordner des 1. FC Lok Leipzig erhoben.

Demnach sollen türkischstämmige Anhänger des Berliner Vereins am Rande der Viertliga-Partie am vergangenen Sonntag zwischen Leipzig und Berlin (0:2) „rassistisch beleidigt, mitunter brutal angerempelt und mit Bier überschüttet worden“ sein, wie der Klub am Mittwoch mitteilte. Präsidiums-Mitglieder und Familien-Angehörige der Spieler hätten sogar aus dem VIP-Bereich des Bruno-Plache-Stadions fliehen müssen, weil sie bedroht worden seien. Weder Ordner noch Polizei sollen geholfen haben. Der Verein kündigte an, die Faktenlage zu prüfen und auf eine Reaktion vonseiten des Leipziger Klubs und des Nordostdeutschen Fußballverbandes zu warten.

Die Leipziger wollten sich am Mittwochabend dazu nicht konkret äußern und wiesen die Vorwürfe zurück. Der Verein wolle sich erst einmal mit den Fangruppen unterhalten und dann reagieren, sagte Lok-Pressesprecher und Präsidiumsmitglied René Gruschka. (dpa)

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