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Sport: Schwere Zeiten für den Club

Es gibt Rekorde, über die sich die neuen Rekordhalter vermutlich nicht so richtig freuen können. Anthony Sanneh wird es gestern Nachmittag auf dem Mönchengladbacher Bökelberg so ergangen sein.

Es gibt Rekorde, über die sich die neuen Rekordhalter vermutlich nicht so richtig freuen können. Anthony Sanneh wird es gestern Nachmittag auf dem Mönchengladbacher Bökelberg so ergangen sein. 27 Minuten waren zwischen Sannehs Klub, dem Club aus Nürnberg, und Borussia Mönchengladbach gespielt, als Arie van Lent einen Pass in den Nürnberger Strafraum spielte. In der Mitte wartete Lawrence Aidoo, und vor ihm stand nur noch Sanneh. Nürnbergs Verteidiger kam an den Ball und drückte ihn über die Linie. Ins eigene Tor. Sannehs Treffer war bereits das 26. Eigentor dieser Saison. Er hat damit die alte Bestmarke aus der Spielzeit 1999/2000 eingestellt.

Für die Nürnberger war dies doppelt ärgerlich, weil ihr Verteidiger Marek Nikl schon im Hinspiel, beim 1:2, ins eigene Tor getroffen hatte und Sannehs Fehlschuss der einzige Treffer des Nachmittags blieb. Die Borussen siegten 1:0 und verschafften sich ein wenig Abstand zur Abstiegszone, auf die Nürnberger hingegen kommen nach drei Niederlagen in Folge schwere Zeiten zu. "Im Abstiegskampf muss man sich mehr zerreißen", sagte Klaus Augenthaler, der Trainer der Nürnberger. "Da bin ich enttäuscht von der Mannschaft."

Wenigstens musste er sich diesmal nicht über seinen Torwart ärgern. Nach zwei schweren Patzern des bisherigen Stammkeepers Darius Kampa, kam auf dem Bökelberg Raphael Schäfer zu seinem Bundesligadebüt für den Club. Der 23-Jährige machte seine Sache gut. Die Gladbacher Stürmer jedenfalls konnten ihn nicht bezwingen.

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