zum Hauptinhalt

Sport: Schwimm-Europameisterschaften: Immer wieder Peggy Büchse

Peggy Büchse ist Europas Langstrecken-Königin, EM-Gold für Alexander Mesch vom 1-m-Brett und Ute Wetzig/Anke Piper im Synchronspringen vom Turm: Montag war der Tag der Deutschen bei den Schwimm-Europameisterschaften in Helsinki. Zwei Tage nach ihrem Sieg über fünf km triumphierte die 27 Jahre alte Rostockerin auch in der Königsdisziplin über 25 km und schaffte im finnischen "Eiswasser" als erste Frau das Double.

Peggy Büchse ist Europas Langstrecken-Königin, EM-Gold für Alexander Mesch vom 1-m-Brett und Ute Wetzig/Anke Piper im Synchronspringen vom Turm: Montag war der Tag der Deutschen bei den Schwimm-Europameisterschaften in Helsinki. Zwei Tage nach ihrem Sieg über fünf km triumphierte die 27 Jahre alte Rostockerin auch in der Königsdisziplin über 25 km und schaffte im finnischen "Eiswasser" als erste Frau das Double.Über die Langstrecke war es ihr dritter Erfolg in Serie.

Als strahlende Siegerin kletterte Peggy Büchse nach 5:22:11,1 Stunden mit über zwei Minuten Vorsprung aus dem 18 Grad kalten Wasser, nachdem sie zuvor ihren Trainer zur Feier des Tages aus dem Begleitboot ins Nass gezogen hatte. "Ich kann es noch gar nicht fassen", sagte sie an Land. Trainer Christian Bartsch: "Das war die Krönung." Andrea Maurer aus Wiesbaden wurde Fünfte. Und am Ende des Tages gewann die deutsche Freistil-Staffel der Männer über 4 x 100 m Silber hinter den Russen.

Zum EM-Auftakt der Wasserspringer durfte sich der Deutsche Meister Alexander Mesch aus Rostock vom 1-m-Brett als Sieger (370,53 Punkte) feiern lassen. "Ich war supernervös, bis zum Anlauf haben mir die Knie gewackelt", sagte der 27 Jahre alte Jurist. Richtig freuen konnte er sich dennoch nicht. "Das ist kein Trost für die verpasste Olympia-Chance im Synchronspringen." In Sydney wird Mesch nicht dabei sein. Der Wettbewerb vom 1-m-Brett gehört nicht zum olympischen Programm. Das Leipzig-Berliner Duo Ute Wetzig/Anke Piper machte den deutschen Tag bei den Springern perfekt. Mit 268,05 Punkten sprangen sie zum zweiten Gold nach 1997 vor den russischen Titelverteidigerinnen Ewgenia Olschewskaja/Swetlana Timoschinina. Anke Piper: "Das ist eine Rehabilitation für die verpasste Olympia- Qualifikation."

Am ersten Tag im Becken schwamm die deutsche Freistil-Staffel der Männer über 4 x 100 m mit Stefan Herbst (Leutzsch), Lars Conrad (Hannover), Christian Tröger (München) und Stephan Kunzelmann (Hannover) in 3:19,16 Minuten auf Platz zwei hinter Russland (3:18,75) mit Superstar Alexander Popow. Nicole Hetzer (Burghausen) und Sabine Klenz (Leutzsch) erreichten über 400 m Lagen die Plätze vier und sechs. Der Potsdamer Jörg Hoffmann verpasste über 400 m Freistil als Vorlauf-21. klar Finale und Olympia-Ticket, Heiko Hell (Elmshorn) wurde im Endlauf Achter. Die Magdeburgerin Antje Buschschulte erreichte über 200 m Rücken als Halbfinal-Siegerin ebenso das Finale am Dienstag wie der Essener Mark Warnecke über 100 m Brust und der Neusser Thomas Rupprath im Schmetterlingssprint. Stev Theloke (Chemnitz) scheiterte als Titelverteidiger und Europarekordler über 100 m Rücken im Halbfinale.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false