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SCHWIMM-WELTCUP IN BERLIN: Deibler rückt der Weltspitze näher

Steffen Deibler zeigte noch ein starkes Finish, aber es reichte nicht mehr zum Sieg. In 49,23 Sekunden belegte der 22-Jährige beim Schwimm-Weltcup in Berlin über 100 Meter Schmetterling den zweiten Platz.

Steffen Deibler zeigte noch ein starkes Finish, aber es reichte nicht mehr zum Sieg. In 49,23 Sekunden belegte der 22-Jährige beim Schwimm-Weltcup in Berlin über 100 Meter Schmetterling den zweiten Platz. Aber: Deibler erzielte mit dieser Zeit Deutschen Rekord. Einer von drei Deutschen Rekorden für den 22-jährigen Studenten an diesem Tag. Deibler, geboren und aufgewachsen im schwäbischen Biberach, gab sich für einen Moment betont abgeklärt: „Man tut, was man kann.“ Dann grinste er. „Nein, vor allem über Schmetterling läuft es hervorragend.“ Er dachte dabei nicht bloß an seinen Deutschen Rekord, er dachte vor allem an seinen Weltrekord. In 21,80 Sekunden hatte er am Samstag über 50 Meter Schmetterling gewonnen, damit hatte er seinen Weltrekord vom Oktober klar verbessert. „Ich hoffe, diese Weltrekorde geben ihm jetzt Stabilität“, sagte Cheftrainer Dirk Lange. Stabilität, die benötigt Deibler. Er galt als Jugendlicher als Riesentalent, er war vierfacher Jugendeuropameister, aber der Sprung in die Weltspitze ist ihm bisher nie wirklich gelungen. Er führt trainingsmethodische Gründe an, Lange glaubt, der 22-Jährige verkrampfe, weil er oft zu viel nachdenke bei großen Wettbewerben. In Berlin dachte er im Wasser demnach sehr wenig. fmb

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