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Sport: Schwimmen: Thomas Rupprath überrascht sich selbst am meisten

Thomas Rupprath bleibt der überragende Schwimmer beim Arena-Worldcup 2001 in der Schwimmhalle an der Landsberger Allee in Berlin-Prenzlauer Berg. Am Sonntag erzielte der dreifache Kurzbahn-Europameister von Valencia über 100 m Schmetterling in 52, 95 Sekunden die beste Zeit der Vorläufe.

Thomas Rupprath bleibt der überragende Schwimmer beim Arena-Worldcup 2001 in der Schwimmhalle an der Landsberger Allee in Berlin-Prenzlauer Berg. Am Sonntag erzielte der dreifache Kurzbahn-Europameister von Valencia über 100 m Schmetterling in 52, 95 Sekunden die beste Zeit der Vorläufe. Australiens Superstar Michael Klim, der bei den Spielen 2000 in Sydney über diese Distanz Silber gewonnen hatte, schwamm in 53,43 lediglich die sechste Zeit.

Über 100 Meter Brust stellte Michael Fischer vom SV Cannstatt am Sonntag bei dem Kurzbahn-Weltcup einen neuen deutschen Rekord auf. Der 18-Jährige Schwabe unterbot in 59,46 Sekunden die fast sechs Jahre alte Bestmarke des Esseners Mark Warnecke um drei Hundertstel Sekunden.

Am Sonnabend hatte Rupprath für die deutschen Siege Nummer zwei und drei gesorgt. Über 200 m Schmetterling gewann der zur SG Bayer Wuppertal/Uerdingen gewechselte Neusser ungefährdet in 1:53,35 Minuten, und über 50 m Schmetterling verbesserte der 23-Jährige in 23,63 Sekunden sogar seinen eigenen deutschen Rekord um eine Hundertstelsekunde. Klim wurde in 23,85 Sekunden lediglich Dritter. Rupprath: "Ich bin von meiner Frühform ehrlich gesagt überrascht. Ich hoffe, dass ich Michael auch einmal auf der langen Bahn schlagen kann." In Sydney war Rupprath im Finale über 100 m Schmetterling Siebter geworden.

Christian Keller von der SG Essen legte über 200 m Lagen die beste Zeit der Vorläufe des Sonntags vor. In 2:00,81 Minuten distanzierte er Jirka Letzin (2:01,17) um 26 Hundertstel, dem die Weltcups über 100, 200 und 400 m Lagen nicht mehr zu nehmen sind. Der Leipziger ist mit 12 000 Dollar an Prämien damit der Großverdiener des DSV der Weltcupsaison, die mit den Meetings in Stockholm am 24. und 25. Januar sowie dem Finale in Paris am 27. und 28. Januar abgeschlossen wird.

Sandra Völker scheiterte bei ihrem Berliner Comeback nach ihrem Erfolg vom Vortag über 50 m Rücken (27,69) gestern über 100 m Lagen an der Final-Qualifikation. In 1:03,99 Minuten erzielte die 26 Jahre alte Hamburgerin lediglich die zehntbeste Zeit der Vorläufe. Am Rande der Veranstaltung wurde dann bekannt, dass Völker künftig auch offiziell nicht mehr mit der schwedischen Spitzenschwimmerin Therese Alshammar zusammen trainieren wird.

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