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Sport: Schwitzen und sparen

Wer das Sportabzeichen erwerben will, muss viel leisten

Gesundheit soll sich künftig auszahlen. Krankenkassen planen ab 2004 Beitragsrabatte für Versicherte, die regelmäßig Sport treiben. Wie berichtet, können Hobbysportler mit Nachlässen von etwa 50 Euro rechnen. Nach Plänen der AOK und der Barmer Ersatzkasse sollen Interessenten das Sportabzeichen ablegen, um ihre Aktivität nachzuweisen. Wie aber bekommt man das Sportabzeichen?

„Wer in fünf Sportarten eine bestimmte Leistung erbringt, kann das Abzeichen erwerben“, sagt Gerd Wagner vom Deutschen Sportbund. Die Anforderungen sind nach Alter und Geschlecht gestaffelt. Ein 35-jähriger Mann muss zum Beispiel 200 Meter in sieben Minuten schwimmen, im Hochsprung 1,30 Meter überspringen, 100 Meter in 14 Sekunden sprinten, eine Kugel 7,75 Meter weit werfen und 3000 Meter in 14:30 Minuten zurücklegen. Die Sportarten sind variabel. Statt sprinten kann man auch inlineskaten, statt Langlauf wird auch Skilanglauf gewertet.

Wer das Abzeichen bekommen will, muss nicht in einen Sportverein eintreten. In Deutschland gibt es 3000 Vereine, bei denen Freizeitsportler mittrainieren können. Die Liste ist – ebenso wie das Anforderungsprofil – im Internet abrufbar.

Pro Jahr kann jeder ein Sportabzeichen erwerben. Wer drei Mal erfolgreich ist, bekommt die Plakette in Silber; wer es fünf Mal schafft, in Gold. Im vergangenen Jahr haben sich 872 000 Menschen das Sportabzeichen verdient – das ist bisheriger Jahresrekord. Die Hälfte der Absolventen waren Kinder und Jugendliche.

Weitere Informationen im Internet:

www.sportabzeichen.de

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