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Slalom: Höfl-Riesch verpasst Podestplatz

Maria Höfl-Riesch fährt knapp vier Wochen vor Olympia weiter in Medaillenform, hat beim Flutlicht-Slalom in Flachau aber einen Podestplatz verpasst.

Als Zweite des ersten Durchgangs fiel die Doppel-Olympiasiegerin im Finale noch auf Rang vier zurück. Nach zwei dritten Plätzen in der Abfahrt und der Super-Kombination von Altenmark Zauchensee verfehlte die Deutsche den siebten Podiumsrang der Olympia-Saison. Der Sieg in Österreich ging an die überragende Weltmeisterin Mikaela Shiffrin. Die Amerikanerin distanzierte die Schwedin Frida Hansdotter um 0,83 Sekunden. Rang drei ging an Maria Pietilae-Holmner aus Schweden.
Durch die 50 Punkte für Rang vier konnte Höfl-Riesch ihre Führung im Gesamtweltcup weiter ausbauen. Auf Anna Fenninger aus Österreich, die im Slalom nicht startet, hat sie nun 72 Zähler Vorsprung.
Hinter Höfl-Riesch gab es aber wieder jede Menge Enttäuschungen für das deutsche Team. Von insgesamt neun Starterinnen erreichten nur Höfl-Riesch und Veronika Staber das Finale. Staber heimste als 24. Weltcup-Punkte ein, dagegen müssen Lena Dürr nach Platz 31 und Susanne Riesch nach Rang 33 ihre Olympia-Hoffnungen wohl begraben. Vor der zweiten Nominierungsrunde für Olympia gibt es für die beiden keine Chance mehr, im Torlauf die Norm für Sotschi zu erfüllen.
Das Kontingent an Startplätzen wird der Deutsche Skiverband beim Olympia-Slalom voraussichtlich nicht voll ausschöpfen können: Neben Höfl-Riesch gehen dann Christina Geiger und Barbara Wirth an den Start. Auf der Hermann-Maier-Weltcupstrecke schieden beide am Dienstag allerdings aus.
Anders als im Vorjahr kam Höfl-Riesch diesmal durch und bot in beiden Durchgängen eine gute Leistung. Nach zwei zweiten Plätzen und einem Sieg war sie vor einem Jahr im Flutlicht von Flachau als klar Führende ausgeschieden. Eine „kleine Rechnung“ sei da noch offen, erklärte die Kombinations-Weltmeisterin. Erneut unterstrich sie am Dienstagabend ihre Vielseitigkeit, auch wenn es im Finale nicht ganz aufs Podest reichte. Schon seit dem Wochenende in Zauchensee ist sie die einzige Skirennfahrerin, die in Abfahrt und Slalom 25-mal unter die besten drei fuhr. Wie bei allen Großereignissen bieten sich ihr dank der Variabilität auch für Sotschi wieder mehrere Medaillenchancen. dpa

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