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Sport: Spandaus Wasserballer kommen im Europacup weiter

Berlin - Nebojsa Novoselac stand nach dem Abpfiff erleichtert am Beckenrand. Der neue serbische Trainer der Wasserfreunde Spandau 04 gratulierte jedem seiner Spieler per Handschlag.

Berlin - Nebojsa Novoselac stand nach dem Abpfiff erleichtert am Beckenrand. Der neue serbische Trainer der Wasserfreunde Spandau 04 gratulierte jedem seiner Spieler per Handschlag. Denn der erste Sieg in diesem Turnier, das 9:5 gegen Adalar Istanbul, bedeutete für seine Mannschaft den zweiten Platz in der Vierergruppe: Trotz zwei Niederlagen zitterte sich der deutsche Wasserball-Rekordmeister durch die bessere Tordifferenz ins Achtelfinale der LEN-Trophy.

Am ersten Spieltag hatte Spandau gegen Roter Stern Belgrad 11:13 verloren. In der Schöneberger Schwimmhalle herrschte gedrückte Stimmung. „Diese Niederlage hat sehr wehgetan“, resümierte Spandaus Sportlicher Leiter Peter Röhle. „Wir sind vom Pech verfolgt. Leistungsträger fehlen uns oder sind nicht topfit.“ Das Ausfallen von erfahrenen Spielern war erkennbar, besonders das des Stammtorwarts Alexander Tchigir. „Die Mannschaft hat aber gezeigt, was uns auszeichnet: Kampfgeist“, sagte Mannschaftskapitän Marc Politze.

Vor dem zweiten Spiel gegen den Gruppenfavoriten Lukoil Wolgograd zeigte er sich dann wieder optimistisch. „Wir werden heute richtig brennen“, sagte Politze. Das routinierte russische Team gab aber den Sieg ab dem dritten Viertel nicht mehr aus der Hand. Trotz Leistungssteigerung verlor Spandau 7:9.

Nach zwei Niederlagen blieb rechnerisch noch eine Chance für Spandau. Dazu musste Istanbul mit mindestens drei Toren Differenz geschlagen werden. Das gelang den Berlinern beim 9:5-Sieg. Ihr Trainer war trotz der Freude über den Sieg mit der Turnierleistung nicht zufrieden. „Wir können wesentlich besser spielen“, sagte Novoselac.

Peter Jacso

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