zum Hauptinhalt
Jubel? Aber sicher! Stuttgarts Torjäger Vedad Ibisevic kannte keine Gnade beim Wiedersehen mit Hoffenheim. Foto: dpa

© dapd

Sport: Stuttgart: Ibisevic trifft zweimal gegen die alten Kollegen

Sinsheim - Die offenbar spannendste Frage des Spiel wurde bereits nach acht Minuten beantwortet. Jedenfalls hatte alle Welt vor der Partie gerätselt, ob Vedad Ibisevic jubeln würde, wenn ihm ein Tor gelingt.

Sinsheim - Die offenbar spannendste Frage des Spiel wurde bereits nach acht Minuten beantwortet. Jedenfalls hatte alle Welt vor der Partie gerätselt, ob Vedad Ibisevic jubeln würde, wenn ihm ein Tor gelingt. Das war eben nach acht Minuten und einem Pass von Khalid Boulahrouz der Fall. Ibisevic, erst in der Winterpause von 1899 Hoffenheim zum VfB Stuttgart gewechselt, lief zur Eckfahne und sprang jubelnd in die Luft. Es war die Ouvertüre zum 2:1 (2:0)-Sieg des VfB.

Ähnlich verhielt es sich beim 2:0 der Stuttgarter kurz vor der Pause. Boulahrouz flankte, und Ibisevic kam zwischen den beiden Innenverteidigern zum Kopfball. Was auf dem Rasen der Rhein-Neckar-Arena passierte, kam einem Albtraum gleich. Salopp formuliert, es war ein Albtraum mit dem Ex, der in seinen viereinhalb Jahren mit Hoffenheim in die Bundesliga aufstieg und in 92 Spielen 43 Tore schoss. Jetzt schießt sie der fünf Millionen Euro teure Stürmer für Stuttgart. Im achten Spiel für den VfB waren es die Treffer drei und vier. Erst mit dem Anschlusstreffer von Sejad Salihovic in der 73. Minute kam wieder neue Spannung auf. Der Bosnier verwandelte einen Foulelfmeter zum Anschluss und sorgte für eine deutliche Belebung des Spiels. Nun hatten die Stuttgarter Glück, nicht mindestens den Ausgleichstreffer zu kassieren. Sie hatten ein sicher geglaubtes Spiel aus der Hand gegeben.

Am Ende blieb es bei der insgesamt bescheidenen Bilanz der Hoffenheimer gegen Stuttgart. In nun acht Spielen gegen den VfB konnte Hoffenheim kein einziges Mal gewinnen. Oliver Trust

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false