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Sport: Superstar Bure soll das Eishockeyteam zum WM-Titel führen

Bei der "Operation Gold" überlässt die angeschlagene Eishockey-Großmacht Russland nichts dem Zufall. Die Besten der Besten sind gut genug, um bei der Weltmeisterschaft in St.

Bei der "Operation Gold" überlässt die angeschlagene Eishockey-Großmacht Russland nichts dem Zufall. Die Besten der Besten sind gut genug, um bei der Weltmeisterschaft in St. Petersburg ab Sonnabend den ersten Titel nach sieben erfolglosen Jahren zu holen und an die glorreiche Vergangenheit anzuknüpfen.

"Unsere Titelchancen sind exzellent", sagt der russische Verbandspräsident Alexander Steblin und schraubt die Ansprüche hoch: "Ich erwarte, dass wir sie nicht verpfuschen. Ich bin sicher, dass unsere Mannschaft Eishockey auf höchstem Niveau spielen wird." Das Personal dazu haben die Russen, die zuletzt 1993 in München den Titel gewannen und seitdem ohne WM-Medaillen blieben. Pawel Bure, mit den Florida Panthers Torschützenkönig in der NHL, führt das Aufgebot des 23-maligen Weltmeisters an, das sich wie ein "Who is who" der nordamerikanischen Profiliga liest.

Ebenso wie Superstar Bure haben auch Alexei Schamnow und Boris Mironow von den Chicago Blackhawks, Waleri Kamenski von den New York Rangers, Andrej Kowalenko von Carolina Hurricanes sowie Sergej Gontschar von den Washington Capitals nach ihrem vorzeitigen Saisonende in Nordamerika ihre Teilnahme zugesagt. Um Alexej Jaschin von den Ottawa Senators kämpfen die Russen noch. Ein unabhängiger Richter wird erst noch entscheiden, ob der suspendierte NHL-Profi auflaufen darf.

Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) muss sich noch mit einer Zuschauerrolle begnügen, doch im kommenden Jahr ist das Team von Bundestrainer Hans Zach wieder erstklassig. Kein Wunder also, dass der "Alpenvulkan" in St. Petersburg wieder auf Spionagetour geht und die Gegner von morgen genau unter die Lupe nimmt.

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