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Sport: Superweltergewichts-WM: Schlägerei bei Pressekonferenz

Zwei Tage vor dem Weltmeisterschaftskampf im Superweltergewicht nach Version der International Boxing Federation (IBF) haben der amerikanische Titelverteidiger Fernando Vargas und sein Landsmann Ross Thompson schon einmal Proben ihres Könnens abgegeben. Bei einer Pressekonferenz in Las Vegas schlug Thompson dem amtierenden Champion plötzlich ohne Vorwarnung eine Faust ins Gesicht.

Zwei Tage vor dem Weltmeisterschaftskampf im Superweltergewicht nach Version der International Boxing Federation (IBF) haben der amerikanische Titelverteidiger Fernando Vargas und sein Landsmann Ross Thompson schon einmal Proben ihres Könnens abgegeben. Bei einer Pressekonferenz in Las Vegas schlug Thompson dem amtierenden Champion plötzlich ohne Vorwarnung eine Faust ins Gesicht. Vargas konterte mit einem linken Haken, woraufhin der Herausforderer vom Podium fiel. Als Thompson an seinen Platz zurückkehrte, schlug er erneut um sich und traf dabei Promotor Gary Shaw, der danach aus dem Mund blutete. Die Pressekonferenz konnte erst dann zu Ende geführt werden, als herbeibeorderte Sicherheitskräfte für Ordnung auf dem Podium sorgten.

"Ihr Auftreten war ein Skandal. Beide Boxer werden zu einer drastischen Geldstrafe verurteilt", kündigte Mark Ratner als Exekutivdirektor der Boxkommission von Nevada an. Außerdem wurden beide Profis am Freitag separat gewogen, damit sich dieser Vorfall nicht noch einmal wiederholt. Vargas hatte alle seine 19 Profi-Kämpfe gewonnen, davon 17 indem er seine Gegner vorzeitig Niederschlug. Die Bilanz von Ross Thompson nimmt sich nicht ganz so gut aus. Der US-Amerikaner kommt auf 24 Siege, 3 Niederlagen und ein 1 Unentschieden. Bei den US-amerikanischen Buchmachern gilt er als 30:1-Favorit. Die Show vor den Kämpfen gehört in den USA zum Geschäft.

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