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Sport: Teichmann verliert die Führung

Zweiter bei Tour de Ski – Riesch wird Neunte

Berlin - Axel Teichmann hat in Oberhof beim zweiten Rennen der Tour de Ski Platz zwei belegt und die Gesamtführung an den Schweizer Tagessieger Dario Cologna abgegeben. Cologna hatte nach vier Kilometern den Startrückstand von 14 Sekunden zu Teichmann aufgeholt, lief dann lange im Windschatten des Thüringers und attackierte am letzten Anstieg. Im Ziel des 15 Kilometer langen Rennens in der klassischen Technik hatte Teichmann, der den Prolog gewonnen hatte, 4,8 Sekunden Rückstand. Tobias Angerer (Vachendorf) wurde Fünfter.

Bei den Frauen hat Claudia Nystad das Trikot der Spitzenreiterin eingebüßt. Im Verfolgungsrennen über zehn Kilometer in der klassischen Technik reichte es für die Oberwiesenthalerin nur zum 16. Rang. Bestplatzierte deutsche Läuferin war Evi Sachenbacher-Stehle als Zehnte. Der Tagessieg ging an die Finnin Virpi Kuitunen. Deren Landsmann Anssi Koivuranta gewann in Oberhof auch den zweiten Weltcup der nordischen Kombinierer. Der Finne verwies nach einem Sprung und dem abschließenden Lauf über zehn Kilometer den US-Amerikaner Todd Lodwick auf Platz zwei. Bester Deutscher war Tino Edelmann als Sechster. Damit buchte er das WM-Ticket.

Maria Riesch aus Garmisch-Partenkirchen hat beim Weltcup-Riesenslalom in Semmering Platz neun belegt. Für die Speed-Spezialistin ist dieser Platz in dieser Disziplin ein gutes Ergebnis. Der Sieg ging an die Österreicherin Kathrin Zettel. Kathrin Hölzl wurde Elfte.

Die Weltcup-Abfahrt der Männer in Bormio gewann der Italiener Christof Innerhofer. In 2:03,55 Minuten hatte der 24 Jahre alte Südtiroler nach kräftezehrenden 3200 Metern 0,32 Sekunden Vorsprung auf den Österreicher Klaus Kröll, der vor seinem Landsmann Michael Walchhofer Rang zwei belegte. Für die deutschen Herren holte der Ebinger Stephan Keppler als 30. einen Punkt. Innerhofer musste bis zum Schluss bangen, da Gesamtweltcup-Gewinner Bode Miller erst als 45. von 51 Athleten ins Rennen ging. Der am Ende viertplatzierte Amerikaner war der Auslosung der Startnummern ferngeblieben und daher nach hinten versetzt worden. Da Miller dies in der Hoffnung auf bessere Sicht gezielt gemacht haben könnte, erhielt er eine Geldstrafe von 650 Euro. dpa

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