zum Hauptinhalt
Thema

Leichtathletik

Berlin hat schon mit allerhand Titeln angegeben, aber eines kann es guten Gewissens von sich behaupten: Berlin ist die schnellste Stadt der Welt. Nach wie vor hält Berlin den kürzesten und den längsten Weltrekord der olympischen Leichtathletik, also der traditionsreichsten aller Sportarten.

Von Friedhard Teuffel

Eine von der Welt-Anti-Doping-Agentur in Auftrag gegebene Studie zum Dopingverhalten in der Leichtathletik sorgt für Aufsehen. Rund 29 Prozent der WM-Teilnehmer von 2011 in Daegu haben demnach zugegeben, in jenem Jahr vorher gedopt zu haben. Es gibt Zweifel an der Studie.

800-Meter-Läuferin Marija Sawinowa ist nach Gold bei WM und Olympia auch bei der WM in Moskau in der Favoritenrolle.

Im Kampf gegen das Doping ist in der russischen Leichtathletik viel passiert, 44 gedopte Athleten wurden bereits überführt. Trotzdem bleiben vor der Weltmeisterschaft in Moskau Zweifel.

Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Behinderten haben die Paralympics-Siegerinnen Marianne Buggenhagen und Martina Willing im Diskuswettbewerb einen Doppelsieg gefeiert.

Diskus-Olympiasieger Robert Harting führt das vorläufige Aufgebot des Deutschen Leichtathletik-Verbandes für die Weltmeisterschaften in Moskau an.

Max,17, hat nichts gegen ein bisschen Leichtathletik. Aber sich gegenseitig den Schädel einschlagen wie die Footballer oder mit Prellungen und blauen Augen herumlaufen wie die Sportasse in den USA? Nicht sein Ding!

Die Leichtathletik hat weitere Dopingfälle, es trifft erfolgreiche Athleten. Nach zwei Russinnen müssen nun noch drei Sportler ihre bei der WM 2005 gewonnenen Medaillen zurückgeben.

Von Claus Vetter

Bei den Berlin-Brandenburgischen Hallenmeisterschaften in der Charlottenburger Rudolf-Harbig-Halle wird vom SC Potsdam nicht nur Markus Münch im Kugelstoßen antreten. Jennifer Tuffour wird in der U20 versuchen, ihre 7,69 Sekunden über 60 Meter – mit denen sie vor Wochenfrist persönliche Bestzeit und die A-Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften der Frauen lief – zu wiederholen.

Zurück zum Glück? Britta Steffen und Paul Biedermann sind bei den Schwimmweltmeisterschaften in Barcelona (20.7.-4.8.) Mitfavoriten auf den Freistildistanzen. Vor vier Jahren holten beide zweimal Gold, vor zwei Jahren dagegen blieben sie titellos. Foto: dapd

Welch ein Sportjahr: Olympische Spiele, Fußball-Europameisterschaft und dramatische Finals in der Champions League und der Formel 1. Das war 2012. Im kommenden Jahr warten zwar weniger Großereignisse, trotzdem aber zwölf Monate, prall gefüllt mit Spitzensport.

Olympiasieger ohne Obrigkeit. Die Verantwortlichen des Berliner Istaf kritisieren die Abstinenz hochrangiger DLV-Funktionäre beim jüngsten Stadionfest. Dabei sollten die Funktionäre der Istaf und des DLV doch alles geben, um die Leichtatletik-EM 2018 nach Berlin zu holen.

Der Deutsche Leichtathletik-Verband und das Berliner Istaf sollten gemeinsam für die EM-Vergabe 2018 kämpfen, momentan kann jedoch nicht von einem gemeinsam Kampf gesprochen werden - das Gegenteil ist eher der Fall.

Von Frank Bachner
"Wenn alles zusammenkommt, dann kann ich mir vorstellen, dass da eine Superzeit oder sogar ein Weltrekord rauskommt“, sagte Meeting-Direktor Gerhard Janetzky über den US-Amerikaner.

Weltklasse-Leichtathletik soll am Sonntag 55.000 Zuschauer ins Olympiastadion locken. Star des ISTAF ist Diskus-Riese Robert Harting. „Das kann ich nicht verlieren!“, sagt der Berliner vor seinem Heimspiel. Acht weitere Olympiasieger starten.

Trotz Sicherheitsschulungen stirbt in Düsseldorf ein Kampfrichter – er war zu früh zum Messen gelaufen.

Von
  • Frank Bachner
  • Friedhard Teuffel
Ein Stück Zukunft. Yohan Blake bei seinem sensationellen Lauf in Lausanne. Foto: dpa

Yohan Blake rennt beim Meeting in Lausanne über 100 Meter fast so schnell wie Usain Bolt.

Von Friedhard Teuffel
Ich wieder! Nach dem Sieg über 10 000 Meter hatte Mohamed Farah auch nach 5000 Metern etwas zu lachen. Foto: AFP

London - Als der Stab zum letzten Mal übergeben wurde, lagen die USA noch gut im Staffel-Rennen über 4x100 Meter. Doch dann kam Usain Bolt und der Amerikaner Ryan Bailey sah bald nur noch den Rücken des Jamaikaners.

Die Hürde genommen. Robert Harting übte sich auf seiner Ehrenrunde unter dem Jubel der Stadionbesucher noch in einer anderen Disziplin. Foto: dapd

Der Berliner ROBERT HARTING hält dem großen Druck stand und wird Olympiasieger im Diskuswurf. Es ist das erste deutsche Gold in der Leichtathletik seit zwölf Jahren.

Von Frank Bachner
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })