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Sport: Thunders Teilerfolg: 17:17 in Hamburg

Hamburg - Es war kein gelungener Abend für Rick Lantz, Headcoach der Berlin Thunder. Aber wie hätte es auch jemandem gehen sollen, der erkennen musste, dass sich seine selbstbewusste Voraussage nur zur Hälfte erfüllt hatte?

Hamburg - Es war kein gelungener Abend für Rick Lantz, Headcoach der Berlin Thunder. Aber wie hätte es auch jemandem gehen sollen, der erkennen musste, dass sich seine selbstbewusste Voraussage nur zur Hälfte erfüllt hatte? „Wir wollen beweisen, dass in den nächsten acht Spielen mit uns zu rechnen ist“, hatte der Cheftrainer nach der blamablen 0:22-Niederlage gegen Rhein Fire versprochen. In den ersten beiden Vierteln war davon nichts zu sehen. Nach der Pause wurde es besser. Und nach einer zehnminütigen Verlängerung ohne Punktgewinne blieb den Berlinern ein Teilerfolg. Thunder trennte sich von den Sea Devils in Hamburg, am dritten Spieltag der NFL Europe, vor 15 837 Zuschauern in der AOL-Arena 17:17.

Hamburgs Angriffsspiel war durchdachter und kreativer als jenes der Berliner. Zum überragenden Spieler avancierte Hamburgs Quarterback James Kilian. Mit einem 42-Yard-Pass auf Wide Receiver Richard Smith und mit einem 26-Yard-Zuspiel auf Wesley Duke legte Kilian die Basis für zwei Touchdowns. Kicker Tyler Jones nutze beide Male die Chance auf einen Extrapunkt zum 14:0, danach erhöhte er durch ein Fieldgoal aus 22 Yard Entfernung auf 17:0.

Nach der Pause drehten die Gäste auf. Nach sieben Sekunden verkürzten sie durch Tight End Ben Moa auf Zuspiel von Quarterback Lang Campbell auf 6:17. Kicker Xavier Beitia nutzte ebenso die Chance auf einen Extrapunkt wie auch zehn Minuten vor dem Ende nach einem Touchdown von B.J. Symons. Damit stand es 17:14. Zwei Sekunden vor dem Ende ermöglichte Beitia seinem Team mit einem Fieldgoal zum 17:17 die Verlängerung.

Christian Görtzen

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