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Vergeblich gestreckt. Die BR Volleys verloren überraschend gegen die Netzhoppers.

© imago images/Jan Huebner

Trotz 2:0-Satzführung gegen Netzhoppers: BR Volleys scheitern überraschend im Pokal

Im Viertelfinale des nationalen Pokals hatten die Titelverteidiger aus Berlin schon zwei Matchbälle, unterliegen danach aber den Netzhoppers KW-Bestensee.

Die BR Volleys sind völlig überraschend im Viertelfinale des deutschen Volleyball-Pokals ausgeschieden. Der Cupverteidiger unterlag dem Bundesliga-Rivalen Netzhoppers KW-Bestensee am Mittwoch in der Max-Schmeling-Halle mit 2:3 (25:22, 25:23, 24:26, 18:25, 13:15). Eine 2:0-Führung nach Sätzen und zwei Matchbälle im dritten Durchgang konnten die Berliner nicht zum Sieg nutzen.

Im Halbfinale treffen die Netzhoppers am 9. oder 10. Dezember auf den Sieger der an diesem Donnerstag stattfindenden Partie zwischen Volleys Herrsching und Grizzlys Giesen.

Schon im ersten Satz bekamen die Berliner nach einem zwischenzeitlichen Fünf-Punkte-Vorsprung (12:7) Probleme. Durch einen Block ihres Zuspielers Byron Keturakis lag der Gegner bei der zweiten technischen Auszeit 16:15 vorne. Erst durch ein Break des stark auftrumpfenden Benjamin Patch zum 20:19 wechselte die Führung wieder zugunsten des Favoriten. Patch verwandelte schließlich auch den zweiten Satzball.

Aber die Gäste bewiesen Moral. Als die Volleys bei einer 2:0-Satzführung im dritten Durchgang durch einen Block von Anton Brehme vermeintlich vorentscheidend 23:20 in Führung gingen, schlugen die Brandenburger zurück. Sie wehrten zwei Matchbälle ab und verkürzten auf 1:2 nach Sätzen.

Die nicht überzeugende Vorstellung der BR Volleys erreichte ihren Tiefpunkt im vierten Abschnitt, dokumentiert durch einen 13:20-Zwischenstand. Den Schwung nahmen die Netzhoppers mit in den Tiebreak. Kein einziges Mal schafften es die Volleys in diesem Entscheidungssatz, in Führung zu gehen. (dpa)

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