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Der Berliner Trainer Erlingur Richardsson blickt fragend zum Schiedsrichter.

© dpa

Trotz 29:32 gegen Gorenje Velenje: Füchse ziehen in Gruppenphase des EHF-Pokals ein

Trotz einer Heim-Niederlage kommen die Füchse Berlin im Europapokal weiter. Aber sie mussten am Schluss ziemlich zittern.

Von Benjamin Apitius

Petar Nenadic huschte nach seinem vergebenen Siebenmeter ein Lachen über das Gesicht. Ein Lachen wohl eher kurz vor dem Weinen. Der Serbe von den Füchsen Berlin hatte es kaum glauben können, was er und seine Mannschaft da für einen Tag erwischt hatten. Im Rückspiel der K.-o.-Phase im EHF-Pokal reichte es nur dank des hohen Auswärtssieges unter der Woche zum Erreichen der Gruppenphase. Am Samstagabend musste man sich nach einer enttäuschenden Vorstellung dem slowenischen Kontrahenten RK Velenje 29:32 (14:19) geschlagen geben.

„Wir sind sehr glücklich über das Weiterkommen, das ist auch das einzig Positive an diesem Spiel“, sagte ein wenig zufriedener Trainer Erlingur Richardsson.

Von der zweiten Minute an mussten die Berliner einem Rückstand hinterherlaufen, zu einer Führung gelangten sie über die komplette Spielzeit nicht. In der 22. Minute war beim Stand von 10:15 sogar der komfortable Vorsprung aus dem Hinspiel dahin. Velenje, unterstützt von einigen lauten Auswärtsfans unter den 4826 Besuchern in der Max-Schmeling-Halle, roch an der Sensation, die am Ende vor allem Hans Lindberg (9 Tore), Bjarki Elisson (7) sowie Nenadic (7) zu verhindern wussten. Die Auslosung der Gruppenphase folgt am kommenden Donnerstag.

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