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U21: DFB wehrt sich gegen Uefa-Sperre von Aaron Hunt

Weil er im Spiel gegen England zwei Gegenspieler mit rassistischen Äußerungen beleidigt haben soll, hat die Uefa Werder-Stürmer Aaron Hunt für zwei Spiele gesperrt. Hunt bestreitet die Vorwürfe. Nun hat der DFB Berufung gegen das entsprechende Uefa-Urteil eingelegt.

Frankfurt/Main - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) setzt sich wie erwartet gegen die Sperre der Europäischen Fußball-Union (Uefa) von U-21-Nationalspieler Aaron Hunt zur Wehr. Mit Zustimmung des betroffenen Spielers legte der DFB Berufung gegen das Urteil der Uefa-Kontroll- und Disziplinarkammer ein. Der 20-jährige Stürmer von Vize-Meister Werder Bremen war am Donnerstag wegen "krass sportwidrigen Verhaltens" für die beiden ersten Qualifikationsspiele zur U-21-EM 2009 gesperrt worden.

Die Uefa ermittelt gegen Hunt wegen der vom englischen Verband angezeigten Vorfälle beim Play-off-Rückspiel der U21 in der EM-Qualifikation gegen England (0:2) in Leverkusen. Nach Darstellung der Engländer soll Hunt die Gegenspieler Micah Richards und Anton Ferdinand mit rassistischen Äußerungen beleidigt haben. Hunt hatte bei einer Anhörung durch die Uefa dieser Darstellung entschieden widersprochen und darauf hingewiesen, dass er bei verbalen Auseinandersetzungen zuvor selbst provoziert worden war. Der DFB hatte daher in einer von der Uefa erbetenen Stellungnahme auf Freispruch für Hunt plädiert. (tso/ddp)

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