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Sport: Überraschend souverän Alba Berlin gewinnt beim Tabellenführer Frankfurt 85:74

(ru). Die Weihnachtsruhe war gestört bei den Basketballern von Alba Berlin.

(ru). Die Weihnachtsruhe war gestört bei den Basketballern von Alba Berlin. Erstmals müssen sie auch zwischen den Jahren in der Bundesliga auf dem Spielfeld stehen. Gestern hieß der Gegner auch noch Tabellenführer Skyliners Frankfurt, der in dieser Saison schon die Spitzenteams Bonn, Leverkusen und Bamberg besiegt hat. Der zweite Weihnachtsfeiertag fand für die Berliner, die ihr letztes BundesligaAuswärtsspiel vor zwei Wochen in Bonn mit 20 Punkten Unterschied verloren hatten, quasi nicht statt. Das Team von Trainer Emir Mutapcic verbrachte ihn beim Training und im Flugzeug nach Frankfurt. Doch die Prioritäten waren richtig gesetzt, der Deutsche Meister siegte vor 5000 Zuschauern in der ausverkauften Frankfurter Ballsporthalle 85:74 (47:30). Die Berliner waren überraschend deutlich überlegen. John Best war mit 20 Punkten bester Werfer der Partie, Jovo Stanojevic und DeJuan Collins erzielten je 19 Punkte, Vladimir Petrovic 17, Stefano Garris 14 Punkte.

Erst im letzten Spielabschnitt, als die Berliner Best und Garris ihr fünftes Foul kassierten, kamen die Gastgeber wieder heran und verhinderten ein Debakel. Anfang des vierten Viertels hatte Alba noch 67:46 geführt. Die Gefahr, dass die Partie noch kippen könne, habe nie bestanden, sagte Albas Manager Carsten Kerner, vor allem „Stanojevic und Collins waren bärenstark, auch dass Garris wieder dabei war, war wichtig. In der ersten Halbzeit hat er ein starkes Spiel gemacht“, berichtete Kerner. Garris hatte verletzt mehrere Spiele pausieren müssen.

Die Berliner, die ohne die verletzten Mithat Demirel und Marko Pesic aufliefen, führten schnell 13:3 und gaben den Vorsprung nicht mehr aus der Hand. Stanojevic kam in der ersten Halbzeit auf eine Wurfquote von 86 Prozent. Das dritte Viertel verbrachte er mit Foulproblemen auf der Bank, ehe Mutapcic ihn die letzten zehn Minuten wieder aufs Feld schickte. „Grundlage für den Sieg war unsere aggressive Verteidigung. Wir waren konzentriert, Frankfurt hat schwer seinen Rhythmus gefunden“, sagte Kerner. Frankfurts Trainer Gordon Herbert habe moniert, dass seine Spieler 35 von 40 Minuten nicht als Team aufgetreten seien – Alba hingegen schon. Die weihnachtliche Geschäftigkeit hat sich für die Berliner, die am Dienstag die TSK Würzburg empfangen, gelohnt.

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