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Sport: Überraschung: Die Besten gewinnen Favoriten im Halbfinale

des Tennis-Masters

Houston Als beim Tennis-Saisonfinale zum letzten Mal die vier Besten der Weltrangliste ins Halbfinale kamen, hießen die Spieler Stefan Edberg, Andre Agassi, Ivan Lendl und Boris Becker. Das ist 14 Jahre her, für das Halbfinale des aktuellen Masters-Cup in Houston, qualifizierten sich erstmals wieder die ersten vier der Weltrangliste: Roger Federer (Schweiz), Marat Safin (Russland), Andy Roddick (USA) und Lleyton Hewitt (Australien). Hewitt zog durch durch ein 6:3, 6:2 ins Finale ein. Das zweite Halbfinale war bei Redaktionsschluss noch nicht beendet.

Safin hatte sich als Letzter für das Halbfinale qualifiziert. Der Russe besiegte den Briten Tim Henman mit 6:2, 7:6 (7:2) und sicherte sich in der Blauen Gruppe mit zwei Erfolgen und einer Niederlage hinter dem in seinen drei Duellen ungeschlagenen Roddick den zweiten Rang.

Henman mit 30 Jahren der älteste Spieler im achtköpfigen Feld kam auf Rang drei. Dem Argentinier Guillermo Coria blieb wie seinem in der Roten Gruppe sieglosen Landsmann Gaston Gaudio nur der letzte Platz. In der Roten Gruppe erzielte Roger Federer, der Weltranglistenerste, ebenfalls drei Siege. Daneben machte Hewitt seinen Halbfinaleinzug durch ein 6:2, 6:1 im abschließenden Vorrundenspiel gegen Gaudio perfekt. Der Profi aus Adelaide steht bei seiner vierten Masters-Teilnahme zum dritten Mal im Halbfinale, 2001 und 2002 hatte er das Saisonfinale gewonnen. Der Spanier Carlos Moya landete nach einem Sieg und zwei Niederlagen auf Rang drei.

Für eine statistische Besonderheit sorgte am letzten Vorrundenspieltag Andy Roddick. Er schlug sein 1000. As in dieser Saison. Seit Einführung der Statistik im Jahr 1991 ist der US-Amerikaner, der nur drei Autostunden von Houston entfernt wohnt, erst der dritte Spieler nach Goran Ivanisevic und Pete Sampras, dem dieses Kunststück gelungen ist. Tsp/dpa

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