zum Hauptinhalt

Uefa-Cup: Rom raus, Sevilla weiter

Der FC Middlesbrough erreicht zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte das Viertelfinale im Uefa-Pokal - und stürzt den AS Rom in finanzielle Nöte.

Rom - Die Engländer zogen nach dem 1:0- Hinspielsieg am Mittwoch im Olympiastadion von Rom trotz einer 1:2 (1:1)-Niederlage in die nächste Runde ein. Jimmy Floyd Hasselbaink (32. Minute) hatte die Gäste in Führung gebracht. Zwei Tore durch Mancini (43./66. Foulelfmeter) nutzten den Römern nichts.

Ebenfalls im Viertelfinale steht der FC Sevilla. Die Spanier setzten sich durch Tore von Frédéric Kanoute (29.) und Luis Fabiano (45.+2) mit 2:0 (2:0) gegen den OSC Lille durch und drehten damit die 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel. Der Franzose Mathieu Bodmer (26.) und Sevillas Jesús Navas (71.) sahen in einem hitzigen Spiel Rote Karten.

Auch im Römer Olympiastadion bekamen die Besucher eine packende Partie geboten, die die Hausherren bestimmten. Für Middlesbrough wurde Schlussmann Mark Schwarzer zum Matchwinner. Der australische Nationaltorwart zeigte mehrere tolle Paraden. Besonders bei einem Schuss von Daniele de Rossi (56.) zeigte Schwarzer einen schier unglaublichen Reflex.

Beim AS Rom, der in der Nachspielzeit Philippe Mexes durch eine Gelb-Rote-Karte verlor, war die Partie zur Schicksalsfrage erklärt worden. «Es geht um unsere Zukunft», hatte der Technische Direktor Bruno Conti angesichts der finanziell schwierigen Lage gesagt. Auf zusätzliche Europapokal-Einnahmen müssen die Italiener nun verzichten.

Ihre Viertelfinal-Gegner erfahren Middlesbrough und Sevilla bei der Auslosung am Freitag. Am Tag zuvor stehen noch die restlichen fünf Partien des Achtelfinales, darunter das Spiel des FC Schalke 04 gegen US Palermo (Hinspiel 0:1) an. Die Schalker sind nach dem Ausscheiden des Hamburger SV, der trotz eines 3:1-Sieges am Mittwochabend gegen Rapid Bukarest (Hinspiel 0:2) ausschied, der letzte deutsche Vertreter im Europapokal. (tso/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false