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Sport: Und sie gewinnt doch

Clijsters verliert zwar auch im Doppel, aber verdient Hochachtung

Der erste Ball landete im Netz, der zweite auch. Aber Kim Clijsters gab nicht auf. Den dritten Satzball verwandelte sie. Die Belgierin ist eine Kämpferin. Nur anderthalb Stunden nach ihrer Finalniederlage gegen Justine Henin stand Clijsters gestern wieder auf dem Platz des LTTC RotWeiß in Berlin. Gemeinsam mit der Japanerin Ai Sugiyama bestritt sie gegen Paola Suarez (Argentinien) und Virginia Ruano Pascual (Spanien) das Doppelfinale der German Open. Und diesmal verlor Clijsters noch unglücklicher. 4:1 hatte das belgisch-japanische Doppel im dritten Satz bereits geführt, am Ende aber hieß es nach 2:12 Stunden 4:6, 6:4 und 4:6 gegen Clijsters. Am Nachmittag gegen Henin hatte sie sich am Oberschenkel verletzt, das Match hatte mehr als zwei Stunden gedauert, und trotzdem lieferte sie an der Seite ihrer japanischen Partnerin noch einmal einen großen Kampf. Und am Ende gewann sie doch: die Sympathien und die Hochachtung des Berliner Publikums. sth

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