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VfL Bochum – SC Freiburg: Tief im Westen, tief im Keller

Der VfL Bochum hat das erste Heimspiel unter dem neuen Trainer Heiko Herrlich verloren. Stefan Reisinger erzielte in der Nachspielzeit den 2:1 (1:0)-Siegtreffer für den SC Freiburg.

Bochum - Was sich seine Spieler in der Nachspielzeit leisteten, machte Bochums Trainer Heiko Herrlich fassungslos. Dass „vier, fünf Spieler hinter dem Schiedsrichter herlaufen“, um ein Freiburger Handspiel zu reklamieren, das konnte ja wohl nicht sein. Denn im Gegenzug erzielte Stefan Reisinger vor 20 403 Zuschauern mit einem Konter den 2:1-(1:0-)Siegtreffer für den SC Freiburg. „Das sind Fehler, die einfach nicht passieren dürfen“, kritisierte Herrlich nach seinem ersten Heimspiel als Trainer des Tabellenvorletzten.

Freiburgs Coach Robin Dutt hingegen war erleichtert. „Für uns war es nach der emotionalen Woche ein ganz besonderer und wichtiger Sieg“, sagte er mit Bezug auf den am vorigen Sonntag gestorbenen Klubchef Achim Stocker.

Bochum fehlten sieben Spieler, dennoch hatte das Team durch Stanislav Sestak die erste gute Möglichkeit. Kurz darauf prüfte Zlatko Dedic Freiburgs Torwart Simon Pouplin. Doch gerade als der VfL die Partie im Griff zu haben schien, nutzten die Gäste ihre erste Chance zur Führung. Der ehemalige Bochumer Heiko Butscher lenkte einen Schuss von Daniel Caligiuri aus kurzer Distanz über die Linie.

Nachdem die Freiburger anschließend beste Chancen ausgelassen hatten, kam der VfL besser ins Spiel. Der Lohn war der Ausgleich durch Diego Klimowicz, der per Kopfball traf. Einen zweiten Treffer von Klimowicz erkannte Schiedsrichter Felix Brych wegen einer angeblichen Abseitsstellung nicht an. „Wie es ausschaut, war es gleiche Höhe. Insofern wäre es Tor gewesen“, gab Brych nach Ansicht der TV-Bilder zu. Für die Bochumer kam diese Erkenntnis zu spät. dpa

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