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Volleyball: BR Volleys siegen mit 3-0

Das Duell war schnell entschieden. Bereits nach 71 Minuten stand der 3:0 Sieg der BR-Volleys fest. Nun gilt es Dauerrivale Friedrichshafen von der Tabellenspitze zu verdrängen.

Es wirkte, als könnten die BR Volleys von Vollgas auf Sparbetrieb schalten. Am Samstag noch mussten sie beim 2:3 im Pokalfinale gegen Friedrichshafen alles geben, am Mittwochabend war das Ligaduell des Tabellenzweiten gegen den Vorletzten CV Mitteldeutschland vor 2573 Zuschauern in der Schmelinghalle schnell entschieden: Bereits nach 71 Minuten stand der 3:0 (25:15, 25:21, 25:11)-Sieg der Berliner fest.

Teil eins der Aufgabe ist also erfüllt, die da vor dem Spiel hieß: die drei ausstehenden Partien gegen Mitteldeutschland, in Bühl und Dresden mit 3:0 oder 3:1 gewinnen, jeweils drei Punkte holen, um den VfB Friedrichshafen noch von der Tabellenspitze der Hauptrunde zu verdrängen.

Die Konstellation vor dem Match gegen den CVM las sich einfach, aber Coach Lebedew hatte vorher gewarnt, dass die knappe Pokalniederlage und ihre Umstände psychisch „schwierig zu verkraften“ seien. „Wir müssen jetzt nach vorne schauen.“ Das heißt: „Den Pokal haben wir verpasst, jetzt wollen wir die Meisterschaft.“

Dafür wäre der Heimvorteil in allen Playoff-Runden nützlich. Lebedew variierte seine Stammformation leicht, begann mit Zusteller Sebastian Kühner anstelle von Kawika Shoji, brachte Felix Fischer für Tomas Kmet im Mittelblock und Roko Sikiric für Scott Touzinsky im Angriff. Von Anfang an agierten die Berliner konzentriert. Nur in den Satzanfängen konnte der CVM jeweils mithalten, über weite Strecken spielte er aber zu brav. Im ersten Satz zogen die Volleys nach 3:3 davon und gewannen 25:15. Der zweite Durchgang verlief weniger einseitig, aber dennoch eindeutig. Wenn es eng wurde, legten die Berliner zu. Im dritten Satz führten die Gäste erst mit 7:4, aber auch dies brachte die Volleys nicht ins Wanken. Beim 9:8 übernahm der Gastgeber die Führung. Kurz darauf folgte eine Serie von Alexander Spirovski als Aufschläger vom 10:9 zum 22:10 und das abschließende 25:11. Bester Scorer war wieder einmal Robert Kromm mit 15 Punkten.

„Es sah leichter aus, als es war“, sagte Trainer Lebedew nach dem Spiel, „aber ein Arbeitssieg ist am Ende genauso viel wert wie einer mit Glanz. Die Jungs haben sich aufgerafft, alle Energie gesammelt – das war schon gut.“ (Klaus Weise)

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