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Sport: Warten auf mehr Spannung Bei den German Open setzen sich die Favoriten durch

Berlin (ben). Es ist ruhiger geworden um Jelena Dokic.

Berlin (ben). Es ist ruhiger geworden um Jelena Dokic. Vor rund eineinhalb Jahren hatte ihr Vater Damir durch Wutausbrüche und Trunkenheit auf und abseits des Tennisplatzes für unangenehme Schlagzeilen gesorgt, die WTA hatte den pöbelnden Jugoslawen sogar für kurze Zeit gesperrt.

Inzwischen aber hält sich Damir Dokic zurück, was seiner Tochter offensichtlich gut tut. Im vergangenen Jahr arbeitete sich die 19-Jährige in der Weltrangliste von Rang 26 auf Platz acht vor. Gestern bei den German Open war allerdings von dieser Klasse nicht viel zu sehen, eine Verletzung am rechten Knie schien sie zu stark zu beeinträchtigen. Schon im Achtelfinale schied Jelena Dokic gegen die Slowakin Daniela Hantuchova mit 2:6 und 3:6 aus. Auch die Spanierin Arantxa Sanchez-Vicario verabschiedete sich mit einem 6:7, 3:6 gegen Natalie Dechy von der Tennisanlage am Hundekehlesee.

Es sollten die einzigen Überraschungen des Donnerstags bleiben. Die Favoritinnen Jennifer Capriati, Serena Williams und Justine Hénin qualifizierten sich allesamt für das heutige Viertelfinale, das mehr Spannung verspricht. Die an Nummer vier gesetzte Serena Williams trifft dabei auf Amelie Mauresmo, die das Turnier im vergangenen Jahr gewann. In goldfarbenen Tennisschuhen und rotem Dress hatte Williams gestern auf dem Center Court gegen Manuela Maleeva länger kämpfen müssen als erwartet. Nach einer Stunde und 33 Minuten beendete sie mit 7:6, 6:4 das Match. Noch nie gewann Williams ein Turnier auf Sand, in Berlin fehlen ihr noch drei Siege. Inzwischen scheint sie sich auf diesen Untergrund eingestellt zu haben. „Mein Spin war heute schon ein bisschen besser“, sagte Serena Williams, „ihr braucht euch keine Sorgen machen."

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