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Wasserball: Spandau verliert Pokalfinale

Die Wasserfreunde Spandau 04 haben erstmals seit zwei Jahren wieder ein nationales Pflichtspiel verloren und sind im Meisterschaftsfinale gegen Pokalsieger ASC Duisburg nicht mehr der klare Favorit.

Drei Tage vor dem ersten Playoff-Duell triumphierte Dauerrivale Duisburg am Pfingstsonntag im Cup-Finale mit 9:6. Die Berliner, die seit 1979 28 Mal den Pott holten, schafften es nie, den 2:4-Rückstand aus dem ersten Viertel entscheidend zu verkürzen und der Partie in Krefeld-Uerdingen eine Wende zu geben. „Duisburg war mental auf das Duell bestens vorbereitet, spielte bissig und aggressiv, wusste immer eine Antwort auf unsere Aktionen“, erklärte der Spandauer Manager Peter Röhle und erkannte an, "dass die in diesem Match bessere Mannschaft gewonnen hat". Zuletzt hatten die Spandauer in der Meisterschafts-Finalserie 2011 gegen einen deutschen Konkurrenten verloren, auch damals gegen Duisburg. Mit dem ersten Sieg gegen Spandau in einem echten Endspiel um einen Titel hat Duisburg vor der am Mittwoch im heimischen Freibad beginnenden Best-of-Five-Finalserie um die Meisterschaft einen psychologischen Vorteil. „Wir werden uns vor Ort auf unser erstes Freibecken-Spiel der Saison vorbereiten“, kündigte Röhle an.

Mit einem Auftakterfolg wollen sich die Spandauer freie Bahn für die dann folgenden beiden Heimspiele verschaffen. „Unser Ziel ist und bleibt es, zum 33. Mal deutscher Meister zu werden“, betonte Röhle. Die Pokalniederlage, so der Manager und langjährige Nationaltorwart, gebe als Weckruf dafür zusätzliche Motivation. Duisburg war zwischen 1957 und 1968 fünfmal Meister, hat in den vergangenen sechs Finalserien aber jeweils gegen Spandau verloren.

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