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Abkühlung: Bei der Aufstiegsfeier war Peter Niemeyer dabei. Spielen kann er zurzeit nicht.

© Reuters

Wegen Gehirnerschütterung: Steht Peter Niemeyer vor dem Saison-Aus?

Vor knapp drei Wochen hat sich Herthas Kapitän Peter Niemeyer im Spitzenspiel gegen Eintracht Braunschweig eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen. Noch immer fühle er sich "platt und matschig".

Jos Luhukay träumte schon mal kurz voraus. Herthas Trainer sprach vom Saisonfinale und seinem Wunsch, an diesem Tag im Olympiastadion die „Meister-Schale“, wie er sagte, zu gewinnen. Beinahe beiläufig bemerkte er, wie sehr er darauf hoffe, dass diese in gut drei Wochen dann Peter Niemeyer in Empfang nehmen könne. Dass Herthas Mannschaftkapitän in den ausstehenden vier Spielen noch einmal aufläuft, wird offenbar immer unwahrscheinlicher.

Vor knapp drei Wochen hatte sich der 29-jährige Niemeyer nach einem Zusammenstoß im Spiel mit dem Braunschweiger Norman Theuerkauf eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen. Niemeyer blieb damals zwei Tage im Krankenhaus, wurde eingehend untersucht. Aber so richtig gut gehe es dem Mittelfeldspieler noch nicht. Auch der Patient selbst rechnet nicht mit einer baldigen Rückkehr, vor allem auch, weil er großen Respekt vor den Folgen seiner Verletzung hat. „Man hat da schon Geschichten mitbekommen, die nicht so ideal abgelaufen sind“, sagte Niemeyer vor einer Woche. Er fühle sich oft „platt und matschig“ am Tag.

Inzwischen sind ein paar weitere Tage ins Land gegangen. Peter Niemeyer hat damit begonnen, immer mal wieder ein paar lockere Laufrunden auf dem Trainingsgelände zu drehen. Doch an eine Vollbelastung einer Mannschaftseinheit sei noch lange nicht zu denken.

„Wir müssen abwarten, wie er das individuelle Laufpensum wegsteckt, oder ob es zu Reaktionen wie Kopfschmerzen kommt“, sagt Luhukay. Der Trainer stehe im regelmäßigen Austausch mit seinem Kapitän: „Peter geht es ein Stück besser, aber mit solchen Verletzungen ist nicht zu spaßen. Sie können zwei, vier, sechs oder auch acht Wochen in Anspruch nehmen.“

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