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Sport: Weltrekord im Blick

Rupprath will Bestmarke über 50 m Rücken

Berlin Vorne am Tisch saßen Thomas Rupprath, Markus Rogan und Anne Poleska, drei Weltklasseschwimmer. Neben ihnen saß ein Moderator, er stellte Fragen zum Weltcup in Berlin. Irgendwann mal wandte er sich an Markus Rogan, den zweimaligen Olympiazweiten über 100 m und 200 m Rücken: „Ihr schärfster Konkurrent über 100 m Rücken sitzt ja neben Ihnen.“ Rogan, in trockenem Ton: „Sie meinen Anne Poleska?“ Kleiner Scherz. Anne Poleska ist Olympiadritte über 200 m Brust, sie lächelte bei diesem Satz. Rupprath auch. Er hat noch nie gegen Rogan verloren, zuletzt hat er den Österreicher bei der Kurzbahn-EM in Wien über 100 m Rücken ganz knapp geschlagen. Aber Rogan ist gut drauf, das zeigte sich bei dieser Pressekonferenz in einem Berliner Hotel. Das ist gut für den Weltcup (Halle an der Landsberger Allee, heute und am Sonntag, Finals jeweils ab 15 Uhr). Denn das Duell Rupprath – Rogan gehört zu den Höhepunkten der Veranstaltung.

70 Medaillengewinner bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften sind am Start. Zu den internationalen Stars gehören die Olympiasiegerinnen von Athen, Camelia Potec (Rumänien) und Xuejuan Luo (China), sowie die Staffel-Olympiasieger Jason Lezak (USA), Roland Schoeman und Ryk Neethling (beide Südafrika). Rupprath peilt neben seinem Sieg über 100 m Rücken noch einen Weltrekord über 50 m Rücken an. Die bisherige Bestmarke (23,27 Sekunden) hält er selber. Zu den deutschen Stars in Berlin gehören neben Polesaka und Rupprath noch Weltmeisterin Antje Buschschulte sowie Kurzbahn-Europameisterin Teresa Rohmann. fmb

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