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Sport: WM 2006: DFB setzt auf Europa - Südafrika bestätigt Deal mit Brasilien

Südafrika hat die Spekulationen um einen "Kuhhandel" mit Brasilien hinsichtlich der Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 bestätigt. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bleibt aber rund vier Wochen vor der Entscheidung am 6.

Südafrika hat die Spekulationen um einen "Kuhhandel" mit Brasilien hinsichtlich der Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 bestätigt. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bleibt aber rund vier Wochen vor der Entscheidung am 6. Juli in Zürich ebenso wie der englische Fußball-Verband FA optimistisch, was seine Bewerbung angeht. "Wir setzen auf die europäische Geschlossenheit. Dieser Block ist schwer zu überstimmen", sagte DFB-Mediendirektor Wolfgang Niersbach.

Die Südafrikaner geben sich angriffslustig. "Vielleicht haben wir gelernt von 1993, als England mit Deutschland über die Sicherung der EM 1996 diskutiert hat. Es gibt viele Beispiele im internationalen Sport, dass Länder zusammenkommen, um ihre gegenseitigen Interessen zu diskutieren und um zu sehen, bis zu welchem Umfang man Stimmen sichern kann", sagte der Direktor des südafrikanischen Bewerbungskomitees, Danny Jordaan, in einem BBC-Interview.

Die "Finanical Times" hatte berichtet, Brasilien erwäge einen Rückzug seiner Bewerbung, falls Südafrika im Gegenzug für das Jahr 2010 eine WM in Brasilien unterstützt. Dafür soll Südafrika Südamerikas drei Stimmen im 24-köpfigen Fifa-Exekutivkomitee erhalten. Der Deal soll in der kommenden Woche bei einem Besuch des brasilianischen Verbandspräsidenten Ricardo Teixeira in Südafrika perfekt gemacht werden.

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