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Hält nichts von der AfD, aber auch nichts von Ausgrenzung: Jörg Schmadtke vom VfL Wolfsburg.

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Wolfsburg-Manager Schmadtke zur AfD: "In meinen Augen ist diese Partei nicht wählbar"

Der nächste Bundesliga-Vereinsvertreter positioniert sich eindeutig gegen die AfD. Von Sanktionen an der Stadionkasse hält Schmadtke allerdings wenig.

Bundesliga-Manager Jörg Schmadtke hat sich eindeutig gegen die AfD positioniert, die Sanktionierung von AfD-Anhängern bei Spielen seines Vereins VfL Wolfsburg jedoch abgelehnt. „Wenn man die politischen Diskussionen verfolgt und gut zuhört, wenn AfD-Vertreter sich äußern, dann muss man sich über den großen Zuspruch sehr wundern. In meinen Augen ist diese Partei nicht wählbar“, schrieb Schmadtke in einem Beitrag für das Vereinsmagazin „Unter Wölfen“ zum Heimspiel gegen den FC Bayern München an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky). Wahl- und Umfrageergebnisse der AfD sind für ihn „ein alarmierendes Zeichen für unseren Umgang miteinander“.

Der Umgang mit der AfD und ihren Wählern ist ein Diskussionsthema innerhalb der Bundesliga. Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer hatte sich als Erster eindeutig gegen die rechtspopulistische Partei ausgesprochen. Werder Bremens Geschäftsführer Hubertus Hess-Grunewald tat das im September ebenfalls. Andere Clubs halten sich in dieser Frage dagegen zurück.

Schmadtke wirbt in seinem Beitrag ausdrücklich auch für einen Dialog und für eine „sachliche Auseinandersetzung“ mit AfD-Sympathisanten. „Letztlich steht es einem Club nicht zu, an der Stadionkasse politische Meinungen auszusieben“, meint der 54-Jährige. „Um zu verdeutlichen, wie der VfL zu dem Thema steht, verweise ich deshalb lieber auf unsere Werte. Toleranz, Weltoffenheit, Respekt.“ Es käme „meiner eigenen politischen Gesinnung zwar sehr nah, dass man sagt: Mit denen wollen wir nichts zu tun haben. Allerdings hat man als Fußballverein auch eine Integrationsfunktion und sollte deshalb immer lieber auf Menschen zugehen als sie auszuschließen.“ (dpa)

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