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Sport: Zu schlecht für den Uefa-Cup Hamburg enttäuscht

beim 1:2 in Hannover

Hannover Der Hamburger SV hat seine Chance auf die Qualifikation für den Uefa-Cup fast verspielt. Die Mannschaft von Trainer Thomas Doll verlor bei Hannover 96 mit 1:2. Vor 49 854 Zuschauern in der ausverkauften AWD-Arena erzielte der eingewechselte Tranquilo Barnetta den entscheidenden Treffer in der 87. Minute. Nach der HSV-Führung durch Colin Benjamin (13.) hatte Jiri Stajner (43.) zunächst den Ausgleich erzielt.

Die Hamburger zeigten eine enttäuschende Partie mit wenigen Höhepunkten. Die finanziell auf das internationale Fußballgeschäft angewiesenen Hanseaten zeigten sich wenig druckvoll und konnten sich im Mittelfeld viel zu selten durchsetzen. Emile Mpenza und Sergej Barbarez bekamen in der Angriffsspitze nur selten gute Anspiele. Passend dazu fiel der Führungstreffer der Hamburger durch eine Art Verzweiflungsschuss. Weil Rechtsverteidiger Benjamin keine Anspielfunktion fand und weder von Stajner noch von Michael Tarnat ausreichend gestört wurde, zog er von der Strafraumgrenze ab und traf mit seinem harten Schuss ins lange Eck.

Die große Möglichkeit zur Vorentscheidung verpasste Stefan Beinlich in der 36. Minute. Nachdem Enke den heranstürmenden Mpenza gefoult hatte, parierte der Schlussmann den schwach geschossenen Elfmeter des Hamburger Mittelfeldmannes. Nicht eine einzige Chance konnte sich die Mannschaft von Trainer Ewald Lienen herausspielen, ehe die erste gelungene Kombination zum überraschenden Ausgleich führte. Nach einer Flanke von Silvio Schröter köpfte Jiri Stajner ein. Auch nach dem Seitenwechsel, als sich die Hannoveraner offensiver und risikofreudiger als zuletzt präsentierten, waren gefährliche Szenen im HSV-Strafraum äußerst selten. Erst der eingewechselte Barnetta konnte das nach einem schönen Alleingang mit seinem Treffer ändern. dpa

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