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Fünf Mal musste Aues Torwart Martin Männel gegen Bochum hinter sich greifen.

© dpa

Zweite Liga: Bitterer Nachmittag für Falko Götz und Erzgebirge Aue

Der frühere Hertha-Trainer Falko Götz kassiert mit seinem aktuellen Team Erzgebirge Aue eine herbe Niederlage im ersten Heimspiel der Saison gegen den VfL Bochum. Bundesliga-Absteiger Eintracht Braunschweig erfreut seine Fans hingegen beim Sieg über Heidenheim.

Der VfL Bochum hat sein erstes Auswärtsspiel in der neuen Zweitliga-Saison dank einer nahezu perfekten Chancenverwertung deutlich gewonnen. Die Schützlinge von Trainer Peter Neururer siegten am Samstag beim FC Erzgebirge Aue mit 5:1 (3:1). Vor 8850 Zuschauern hatte Stanislav Sestak die Gäste bereits nach fünf Minuten in Führung gebracht. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Solomon Okoronko (17.) markierten erneut Sestak (28.), Yusuke Tasaka (41.) und Simon Terodde (67./78.) die weiteren VfL-Tore. Während Bochum seinen ersten Sieg feierte, hat Aue noch keinen Zähler auf seinem Konto.

Die Bochumer präsentierten sich im Erzgebirge als starkes Team, das die Schwächen des Kontrahenten gnadenlos bestrafte. Den beiden Sestak-Toren gingen grobe Fehler der gesamten Gastgeber-Abwehr voraus. Nach Tasakas Freistoßtor stocherte Terodde einen Konter ins Auer Tor, ehe er einen weiteren schnellen Gegenangriff verwertete. Der FC Erzgebirge dagegen ging in seiner stärksten Phase zwischen dem Wiederanpfiff und dem 1:4 fahrlässig mit seinen zum Teil hochkarätigen Möglichkeiten um.

Braunschweig lässt Heidenheim keine Chance

Eintracht Braunschweig hat derweil seine Ambitionen in der Zweiten Liga eindrucksvoll unterstrichen. Im ersten Heimspiel nach dem Abstieg aus der Bundesliga gewann das Team von Trainer Torsten Lieberknecht klar mit 3:0 (1:0) gegen den 1. FC Heidenheim. Der Norweger Havard Nielsen in der 38. Minute sowie Linksverteidiger Ken Reichel (56./72.) per Doppelpack erzielten am Samstag vor 21 430 Zuschauern die Tore.

In einer von Taktik geprägten Begegnung hielt der Aufsteiger aus Heidenheim 30 Minuten gut mit. Die Mannschaft vor Trainer Frank Schmidt verstärkte nach der Pause auch die Offensive, konnte sich aber gegen die starke Braunschweiger Abwehr selten durchsetzen. Die Eintracht nutzte dagegen ihre Gelegenheiten deutlich cleverer.

Eine starke Leistung zeigte dabei Reichel. Er war an allen drei Toren beteiligt. Das erste Tor von Nielsen, der wegen einer Kopfverletzung mit einem Turban spielte, bereitete er geschickt vor. Danach überzeugte der Abwehrspieler auch als Torschütze.

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