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Die Mannschaft von St. Pauli feiert Sören Gonther (re.), den Torschützen zum 1:0.

© dpa

Zweite Liga: St. Pauli feiert wichtigen Sieg und verlässt das Tabellenende

Der FC St. Pauli hat am 24. Spieltag der Zweiten Liga einen wichtigen Erfolg gefeiert. Durch das 2:0 bei Eintracht Braunschweig verlässt die Mannschaft von Trainer Ewald Lienen den letzten Tabellenplatz. Fürth und Aalen trennten sich 1:1.

Der FC St. Pauli schöpft im Abstiegskampf der Zweite Liga wieder Mut. Am Samstag siegten die Kiez-Kicker bei Eintracht Braunschweig mit 2:0 (1:0) und verließen den letzten Tabellenplatz. Die Innenverteidiger Sören Gonther (25. Minute) und Lasse Sobiech (65.) bescherten den Hanseaten mit ihren Kopfballtoren den wichtigen Erfolg. Braunschweig dagegen wartet weiter auf den ersten Sieg seit Ende Dezember und verliert mehr und mehr den Anschluss an die Aufstiegsplätze.

Die Führung der Gäste vor 23 100 Zuschauern fiel überraschend, denn es war die erste Chance der Partie. Bis dahin war beiden Teams, die zuletzt Ende Dezember gewonnen hatten, die Verunsicherung anzumerken. Vor allem von Braunschweig kam trotz mehr Spielanteilen zu wenig.

Daran änderte sich auch in der zweiten Hälfte kaum etwas. Braunschweig war bemüht, aber St. Pauli hatte die Chancen. Lennart Thys (55.) Lupfer konnte Marcel Correia noch vor der Linie klären, aber zehn Minuten später lag der Ball doch wieder im Eintracht-Tor. Diesmal war Sobiech nach einem Freistoß mit dem Kopf zu Stelle.

Greuther Fürth nur 1:1 beim VfR Aalen

Im zweiten Samstagsspiel wartete die SpVgg Greuther Fürth weiter auf ihren ersten Sieg unter Trainer-Rückkehrer Mike Büskens. Eine Woche nach dem 1:2 beim 1. FC Kaiserslautern mussten sich die Franken am Samstag beim abstiegsbedrohten VfR Aalen mit einem mageren 1:1 (1:0) begnügen.

Vor 6012 Zuschauern in der Scholz-Arena brachte Niko Gießelmann (17. Minute) die Fürther mit einem Freistoß in Führung. Collin Quaner (68.) gelang nach einem schweren Patzer vom Greuther Torwart Wolfgang Hesl der Ausgleich. Selbst die kurze Überzahl nach Gelb-Rot (87.) wegen wiederholten Foulspiels für Stephan Schröck brachte den Aalenern am Ende nichts mehr.

Nach dem Abrutschen auf den letzten Platz bleibt die Lage für Coach Stefan Ruthenbeck beim VfR ungemütlich, die Büskens-Truppe steckt mit 28 Zählern im Niemandsland der Tabelle fest.

Die Schwaben boten anfangs eine sehr schwache Leistung. Trotz der prekären Tabellensituation fehlte die Leidenschaft. Zurecht kassierte der VfR das 0:1. Nach dem Wechsel drängten die Aalener: Hesl konnte einen Fernschuss von Arne Feick nicht festhalten, Quaner nutzte den Fehler zu seinem zweiten Saisontor. Der VfR wartet damit schon seit acht Zweitligaspielen auf einen Dreier. (dpa)

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