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Sport: Zweitligist Wehen wirft Karlsruhe raus

Leverkusen und Wolfsburg locker weiter

Mit einem Coup im DFB-Pokal hat Trainer Wolfgang Frank einen glänzenden Einstand beim abstiegsbedrohten Fußball-Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden gefeiert. Dank eines Tores von Ronny König zogen die Hessen mit 1:0 (0:0) beim kriselnden Erstligisten Karlsruher SC ins Viertelfinale am 3./4. März ein.

Vor 13 686 Zuschauern im Wildparkstadion zeigten beide Teams eine schwache Partie. Der KSC steht nach dieser Vorstellung vor einem schweren Kampf um den Klassenverbleib in der Bundesliga. Der Zweitliga-Vorletzte Wehen darf sich auf eine Zusatzeinnahme von etwa einer Million Euro freuen. Der wenige Stunden zuvor verpflichtete KSC-Neuzugang Dino Drpic nahm auf der Tribüne Platz. Sie hätten ihn gebrauchen können. Sebastian Freis versiebte in der Schlussphase gleich zwei dicke Chancen zum Ausgleich für die Badener. dpa

Bayer 04 Leverkusen ist die Premiere in der Düsseldorfer LTU-Arena perfekt geglückt. Im Achtelfinale des DFB-Pokals besiegte die Mannschaft von Bruno Labbadia Energie Cottbus vor 16 000 Zuschauern locker und leicht mit 3:1 (3:0). Damit steht die Leverkusener Elf, die wegen des Umbaus ihrer heimischen BayArena bis zum Saisonende in der Nachbarstadt antreten wird, zum ersten Mal seit der Saison 2002/2003 wieder im Pokal-Viertelfinale. Die Gäste aus der Lausitz waren überfordert vom Tempo- und Kombinationsfußball der jungen Bayer-Elf. Auch die Tore verzückten das Publikum. Patrick Helmes erzielte das 1:0, Michal Kadlec erhöhte per Kopfball traf. Der schönste Treffer des Abends gelang Renato Augusto, der den Ball von der Strafraumgrenze kunstvoll ins Tor schlenzte. Skelas Freistoß-Treffer zum 1:3 in der letzten Spielminute war die einzige Torchance der Gäste.mit

Dank Torjäger Grafite und gütiger Mithilfe der gegnerischen Abwehrspieler darf der VfL Wolfsburg weiter vom ersten Pokalsieg der Vereinsgeschichte träumen. Der brasilianische Stürmer erzielte beim 5:1 (0:0) über Hansa Rostock drei Treffer, Rostocks Verteidiger Kai Bülow per Eigentor und Christian Gentner erzielten die übrigen Wolfsburger Tore. Mario Fillinger hatte den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer für Rostock erzielt. Wolfsburg steht nun zum dritten Mal in Folge im Pokalviertelfinale. dpa

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