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Gabriel Grote und Henning Birkenhake produzieren ihren Likör in der eigenen Küche.

© Promo

Berlin, aber Oho: Pijökel

Gabriel Grote hat den Traum seines Vaters verwirklicht: Nach uralter Apothekenrezeptur stellt er zusammen mit seinem Studienfreund Pijökel-Likör her.

Chef: Gabriel Grote (35) und Henning Birkenhake (35)

Branche: Spirituosenherstellung

Mitarbeiter: 2

Gründungsjahr: 2010

Firmensitz:  Marienburger Straße 7, Prenzlauer Berg

Gabriel Grote kann sich noch gut an den Duft von Ingwer, Vanille und Mandel in der Apotheke seines Vaters Kuno erinnern. „Früher war es durchaus normal, dass Apotheker ihre eigenen Liköre für die Kundschaft herstellten“, sagt er. „Mein Vater hatte aber schon früh den Traum, seinen Likör irgendwann auch weiträumiger zu vertreiben.“ Mit seinem Studienfreund Henning Birkenhake hat Gabriel Grote den Traum seines Vaters in Prenzlauer Berg vor vier Jahren verwirklicht: Nach der noch immer gleichen Apothekenrezeptur stellen die beiden den Pijökel-Likör her.

In ihrer Küche mischen die beiden Alkohol mit Wasser und den Gewürztinkturen und lassen das Gemisch zehn Tage ziehen, bevor es abgefüllt werden kann. Wegen der schonenden Verarbeitung sei der Likör weder bitter noch unangenehm scharf. „Der Preis von 27,90 Euro pro halber Liter schreckt die meisten ab“, erklärt Birkenhake. „Aber wenn unsere Kunden Pijökel erst einmal probiert haben, wissen sie die Qualität und die Handarbeit meist sehr zu schätzen.“ Jetzt sei das nächste Ziel, Pijökel weiter bekannt zu machen – in Berlin, aber auch deutschlandweit und international.

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

Ben Schröder

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