Im Rahmen der EU-Mission "Atalanta" will Deutschland zwei Schiffe für die Piratenjagd zur Verfügung stellen. Eine Fregatte und ein Versorgungsschiff sollen künftig vor der somalischen Küste den Anti-Seeräuber-Einsatz unterstützen.
Boris Pistorius

Die Amerikaner machen es vor, die Europäer sollen nachziehen: Nachdem US-Präsident Obama die Entsendung 17.000 zusätzlicher Soldaten nach Afghanistan angekündigt hat, fordert Verteidigungsminister Robert Gates nun auch von Europa mehr Einsatz.
Der iranische Verteidigungsminister hat in Moskau mit seinem russischen Amtskollegen über Waffenlieferungen Russlands an Iran verhandelt. Ein Raketenabwehrsystem soll Irans Atomanlagen schützen.
Herr Hirz, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien am meisten geärgert?Man kann ihn schnöselig finden, arrogant und unsympathisch – den neuen Wirtschaftsminister zu Guttenberg, aber bereits vor Amtsantritt mangelnde Eignung vorzuwerfen, ist zumindest verfrüht, möglicherweise verfehlt.
Sie ziehen für Deutschland in Krisengebiete und kommen traumatisiert zurück: Der Bundestag hat heute beschlossen, Soldaten besser bei der Aufarbeitung ihrer Erlebnisse zu unterstützen.
Die Parlamentswahlen in Israel haben einen deutlichen Rechtsruck gebracht. Was bedeutet das für den Friedensprozess in Nahost?

Wer wird neuer israelischer Ministerpräsident? Nach dem knappen Ausgang der Parlamentswahlen in Israel beanspruchen sowohl Außenministerin Zipi Livni als auch Oppositionsführer Benjamin Netanjahu den Posten des Regierungschefs.
Wittstock - Im Rechtsstreit um den geplanten Luft-Boden-Schießplatz in der Kyritz-Ruppiner Heide wird ein neues Kapitel aufgeschlagen. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg wird am 26.
Streit überschattet Brasiliens Sieg gegen Italien

Israels Oppositionschef Netanjahu kann sich nicht durchsetzen. Außenministerin Livni fehlt die Mehrheit.
Die Sicherheitskonferenz war ein Erfolg. Sie zeigt, dass ein neuer Geist regiert

Kriegsfilm ohne Front: Oren Movermans „The Messenger“ zeigt zwei Soldaten, die Todesmeldungen überbringen.

Neue Töne: Auch Militärs und Politiker aus den USA werben jetzt für mehr Aufbauarbeit am Hindukusch. Am letzten Tag der Sicherheitskonferenz stand die Lage in Afghanistan im Mittelpunkt.
Verteidigungsminister Jung fordert einen neuen Kurs in Afghanistan. Die Staatengemeinschaft müsse sich auf den Wiederaufbau konzentrieren. Dafür gibt es Beifall von der neuen US-Regierung. Nach Ansicht des Sondergesandten Holbrooke stellen sich Washington und Berlin die Sache aber ein wenig zu einfach vor.
Michael Glos ist zwar der erste Bundeswirtschaftsminister von der CSU - ein wirklich bekannter Kopf der Bundespolitik ist er in dem Amt aber nicht geworden.
Er war der Joker in Barack Obamas Wahlkampf. Nun dient er als Allzweckwaffe des neuen US-Präsidenten.

Wie die Wahl in Israel auch ausgehen wird: Verteidigungsminister Ehud Barak wird wohl im Amt bleiben.
Dieses Mal kommt der US-Vizepräsident nach München. Welche Bedeutung hat die Sicherheitskonferenz?

Die Föderalismuskommission tagt zum vorletzten Mal – Protokoll einer aufgeschobenen Einigung.
Zum 45. Mal beraten in München weltweit führende Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft die globale Sicherheitslage. Auch wenn dieses Jahr zwei Reizfiguren wegfallen - tausende Gegendemonstranten werden wieder erwartet.
Ein neues Traumazentrum in Berlin soll Soldaten helfen, ihre traumatischen Erfahrungen zu verarbeiten. Behandelt werden können jedoch nur jene, die sich ihre Krankheit auch eingestehen.

Eine Woche vor den Wahlen in Israel liegen Ex-Premier Benjamin "Bibi" Netanjahu und der Radikalnationalist Lieberman in den Umfragen weit vorn - befeuert von den Raketen der Hamas.
Nach Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen hat die israelische Luftwaffe wieder Angriffe auf das Gebiet geflogen. Flugzeuge bombardierten eine leer stehende Polizeistation, wie Augenzeugen am Sonntag berichteten. Verletzt wurde demnach niemand.
Die Regierung von Sri Lanka droht dem deutschen Botschafter wegen angeblicher Sympathien für die Tamilenrebellen mit der Ausweisung. Das Auswärtige Amt weist die Vorwürfe scharf zurück.
Sicherheitskonferenz: Biden wird Kurs aufzeigen
Barack Obama hat andere Vorstellungen vom Vorgehen in Afghanistan als sein Vorgänger Bush. Sein Amtskollege Karsai wird offenbar zunehmend als potenzielles Hindernis beim Erreichen der US-Ziele in Afghanistan gesehen.
Der neue US-Präsident macht sich bereits an die Arbeit: Barack Obama hat die umstrittenen Terrorismus-Verfahren im Lager Guantanamo gestoppt - zumindest vorerst. Sie werden für 120 Tage ausgesetzt.

Die israelischen Waffen im Gazastreifen werden ruhen, sagte der amtierende Ministerpräsident Ehud Olmert. Die Hamas will den Kampf fortsetzen. Währenddessen erhöht die internationale Gemeinschaft den Druck auf die Konfliktparteien, sich zu Friedensgesprächen an einen Tisch zu setzen.
Das israelische Sicherheitskabinett will am Samstag einen einseitigen Waffenstillstand beschließen. Am Freitag hatten die USA und Israel ein Abkommen zur Bekämpfung des Waffenschmuggels in den Gazastreifen geschlossen. Die Angriffe gingen ungeachtet der näher rückenden Feuerpause weiter.

Barack Obama soll das US-Gefangenenlager Gunatánamo schließen. Nun warnt das US-Verteidigungsministerium vor einer hohen Rückfallgefahr inhaftierter Terrorverdächtiger. Zugleich wurden erstmals lebensgefährliche Verhörpraktiken eingeräumt. Eine Regierungsmitarbeiterin belastete Ex-Verteidigungsminister Rumsfeld schwer.

Es gilt als Schandfleck der USA: Im Gefangenenlager Guantanamo sitzen immer noch etwa 250 Häftlinge. Der künftige US-Präsident Barack Obama hat sich gleich für seinen ersten Arbeitstag vorgenommen, das Lager zu schließen - doch so schnell geht das nicht.

Mehrere Menschenleben forderte auch der 16. Tag des Krieges im Gazastreifen. Ein Ende ist weiterhin nicht in Sicht. Im Gegenteil: Der israelische General Joav Galant sieht die Kämpfe als Chance, "das Problem Hamas endlich zu lösen" und Ministerpräsident Ehud Olmert stimmt seine Landsleute auf eine Fortsetzung der Militäroffensive ein.

Warum die Forderung nach Gesprächen zwischen Israel und der Hamas den Islamisten nutzt.

Eine militärische Lösung des Konflikts im Gazastreifen ist trotz der israelischen Offensive nicht in Sicht. Die einzige Lösung: Die Fatah unter Mahmud Abbas und Syrien müssen sich einmischen, glaubt Gershon Baskin, einer der beiden Direktoren des israelisch-palästinensischen Thinktanks IPCRI.

Ungeachtet der Bemühungen um eine Waffenruhe hat Israel am Mittwoch den zwölften Tag in Folge die Angriffe im Gazastreifen fortgesetzt. Die Warenübergängen in den Gazastreifen sollen für humanitäre Hilfslieferungen geöffnet werden.

Trotz der verstärkten internationalen Friedensbemühungen geht das Blutvergießen im Gazastreifen mit aller Härte weiter und fordert immer mehr zivile Opfer. Der Führer der radikalislamischen Hamas ruft dazu auf, Israelis zu töten - auch israelische Kinder.

Um sich gegen den "Erbfeind" Türkei zu rüsten, setzt Griechenland auch auf deutsche Militärtechnik. Aber mit der Zahlungsmoral hapert es.
Rückhalt in der Bevölkerung: Die gegen die radikalislamische Hamas gerichteten Luftangriffe im Gazastreifen werden von 95 Prozent der jüdischen Bevölkerung Israels unterstützt - die Beliebtheit von Verteidigungsminister Barak steigt. Unterdessen protestieren Tausende Palästinenser gegen Israels Offensive.
Israels Soldaten sind in Bereitschaft, aber eine Bodenoffensive ist ungewiss. Die Hamas verstärkt derweil den Raketenbeschuss auf neue Ziele.

Die Operation "Gegossenes Blei" wird fortgesetzt, das Sterben im Gazastreifen geht weiter. Der französische Außenminister Bernard Kouchner hat eine 48-stündige Waffenruhe in dem Konflikt vorgeschlagen. Israels Verteidigungsminister Ehud Barak hat positiv auf den Vorschlag reagiert.