zum Hauptinhalt
Thema

Boris Pistorius

Herr Hirz, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien am meisten geärgert?Man kann ihn schnöselig finden, arrogant und unsympathisch – den neuen Wirtschaftsminister zu Guttenberg, aber bereits vor Amtsantritt mangelnde Eignung vorzuwerfen, ist zumindest verfrüht, möglicherweise verfehlt.

Die Parlamentswahlen in Israel haben einen deutlichen Rechtsruck gebracht. Was bedeutet das für den Friedensprozess in Nahost?

Von
  • Martin Gehlen
  • Charles A. Landsmann
  • Christoph von Marschall
Barak

Wie die Wahl in Israel auch ausgehen wird: Verteidigungsminister Ehud Barak wird wohl im Amt bleiben.

Von Charles A. Landsmann

Zum 45. Mal beraten in München weltweit führende Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft die globale Sicherheitslage. Auch wenn dieses Jahr zwei Reizfiguren wegfallen - tausende Gegendemonstranten werden wieder erwartet.

Netanjahu

Eine Woche vor den Wahlen in Israel liegen Ex-Premier Benjamin "Bibi" Netanjahu und der Radikalnationalist Lieberman in den Umfragen weit vorn - befeuert von den Raketen der Hamas.

Von Charles A. Landsmann
Olmert

Die israelischen Waffen im Gazastreifen werden ruhen, sagte der amtierende Ministerpräsident Ehud Olmert. Die Hamas will den Kampf fortsetzen. Währenddessen erhöht die internationale Gemeinschaft den Druck auf die Konfliktparteien, sich zu Friedensgesprächen an einen Tisch zu setzen.

Das israelische Sicherheitskabinett will am Samstag einen einseitigen Waffenstillstand beschließen. Am Freitag hatten die USA und Israel ein Abkommen zur Bekämpfung des Waffenschmuggels in den Gazastreifen geschlossen. Die Angriffe gingen ungeachtet der näher rückenden Feuerpause weiter.

Gunatanamo

Barack Obama soll das US-Gefangenenlager Gunatánamo schließen. Nun warnt das US-Verteidigungsministerium vor einer hohen Rückfallgefahr inhaftierter Terrorverdächtiger. Zugleich wurden erstmals lebensgefährliche Verhörpraktiken eingeräumt. Eine Regierungsmitarbeiterin belastete Ex-Verteidigungsminister Rumsfeld schwer.

Gunatanamo

Es gilt als Schandfleck der USA: Im Gefangenenlager Guantanamo sitzen immer noch etwa 250 Häftlinge. Der künftige US-Präsident Barack Obama hat sich gleich für seinen ersten Arbeitstag vorgenommen, das Lager zu schließen - doch so schnell geht das nicht.

Von Christian Tretbar
Gaza Krieg Panzer

Mehrere Menschenleben forderte auch der 16. Tag des Krieges im Gazastreifen. Ein Ende ist weiterhin nicht in Sicht. Im Gegenteil: Der israelische General Joav Galant sieht die Kämpfe als Chance, "das Problem Hamas endlich zu lösen" und Ministerpräsident Ehud Olmert stimmt seine Landsleute auf eine Fortsetzung der Militäroffensive ein.

Hoffen auf Frieden

Eine militärische Lösung des Konflikts im Gazastreifen ist trotz der israelischen Offensive nicht in Sicht. Die einzige Lösung: Die Fatah unter Mahmud Abbas und Syrien müssen sich einmischen, glaubt Gershon Baskin, einer der beiden Direktoren des israelisch-palästinensischen Thinktanks IPCRI.

Israeli-Panzer Gaza

Ungeachtet der Bemühungen um eine Waffenruhe hat Israel am Mittwoch den zwölften Tag in Folge die Angriffe im Gazastreifen fortgesetzt. Die Warenübergängen in den Gazastreifen sollen für humanitäre Hilfslieferungen geöffnet werden.

Rückhalt in der Bevölkerung: Die gegen die radikalislamische Hamas gerichteten Luftangriffe im Gazastreifen werden von 95 Prozent der jüdischen Bevölkerung Israels unterstützt - die Beliebtheit von Verteidigungsminister Barak steigt. Unterdessen protestieren Tausende Palästinenser gegen Israels Offensive.

Israels Soldaten sind in Bereitschaft, aber eine Bodenoffensive ist ungewiss. Die Hamas verstärkt derweil den Raketenbeschuss auf neue Ziele.

Von Charles A. Landsmann
EU

Die Operation "Gegossenes Blei" wird fortgesetzt, das Sterben im Gazastreifen geht weiter. Der französische Außenminister Bernard Kouchner hat eine 48-stündige Waffenruhe in dem Konflikt vorgeschlagen. Israels Verteidigungsminister Ehud Barak hat positiv auf den Vorschlag reagiert.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })