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Brandenburg: 13 Kandidaten für den Rechnungshof

Potsdam - Nach diversen Pannen und Niederlagen vor Gericht nimmt das Parlament einen neuen Anlauf, einen Präsidenten des Landesrechnungshofs zu küren. Landtagspräsident Gunter Fritsch (SPD) zeigt sich zuversichtlich, dass die nach dem Weggang der früheren Präsidentin Gisela von der Aue seit neun Monaten vakante Spitze der obersten Finanzkontrollbehörde „noch in diesem Jahr“ besetzt sein werde.

Potsdam - Nach diversen Pannen und Niederlagen vor Gericht nimmt das Parlament einen neuen Anlauf, einen Präsidenten des Landesrechnungshofs zu küren. Landtagspräsident Gunter Fritsch (SPD) zeigt sich zuversichtlich, dass die nach dem Weggang der früheren Präsidentin Gisela von der Aue seit neun Monaten vakante Spitze der obersten Finanzkontrollbehörde „noch in diesem Jahr“ besetzt sein werde. Von der Aue (SPD) ist heute Justizsenatorin in Berlin.

Gestern begann in dem für die Personalempfehlung zuständigen Haushaltskontrollausschuss die nichtöffentliche Anhörung der 13 Kandidaten, die es in die Vorauswahl geschafft haben. Um deren Identität gibt es zwar wegen der juristischen Risiken eine große Geheimniskrämerei. Doch nach Tagesspiegel-Recherchen haben alle 13 Volljuristen die Befähigung zum Richteramt, zudem ist die Bewerberliste hochkarätig besetzt.

Unter den „Top 13“ sind dem Vernehmen nach die frühere Berliner Finanzstaatssekretärin Gabriele Thörne, die frühere Brandenburger Sozialstaatssekretärin Margret Schlüter, Helen Brocks, Vorsitzende Richterin am Finanzgericht Berlin-Brandenburg, und Adelheid Jäger, Richterin am Bundesfinanzhof in München. Im Rennen sind außerdem Hans-Jochen Knöll, Leiter der Zentralabteilung im Potsdamer Finanzministerium, und Ellen Chwolik-Lanfermann, Vorsitzende Richterin am Oberlandesgericht. Weitere Kandidaten sind Thomas Apelt, Abteilungsleiter im Bundesrechnungshof, und Norbert Hempel, Mitglied des Schweriner Rechnungshofes. thm

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