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Brandenburg: Anklage gegen Frank Schmökel

Gegen den Schwerverbrecher Frank Schmökel ist Anklage erhoben worden. Dem 39-Jährigen, der vor 13 Monaten aus dem brandenburgischen Maßregelvollzug geflohen war, werde Mord sowie Raub mit Todesfolge zur Last gelegt, teilte die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) am Montag mit.

Gegen den Schwerverbrecher Frank Schmökel ist Anklage erhoben worden. Dem 39-Jährigen, der vor 13 Monaten aus dem brandenburgischen Maßregelvollzug geflohen war, werde Mord sowie Raub mit Todesfolge zur Last gelegt, teilte die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) am Montag mit. Zudem wird er des versuchten Totschlags in drei Fällen sowie der gefährlichen Körperverletzung beschuldigt. Der vorbestrafte Sexualstraftäter war nach 13 Tagen Flucht von der Polizei in Sachsen festgenommen worden.

Schmökel war im Oktober 2000 bei einem Ausgang aus dem Maßregelvollzug Neuruppin geflüchtet. Zunächst hatte er beim Besuch seiner Mutter in Strausberg zwei Pfleger niedergestochen. Seine Mutter verletzte er ebenfalls mit einem Messer schwer. Auf der Flucht durch Brandenburg und Sachsen erschlug der 1,92 Meter große Mann nach eigenem Geständnis einen Datschenbesitzer in Strausberg.

Schmökel leidet an einer schweren Persönlichkeitsstörung und gilt als gefährlich und unberechenbar. Der Angeklagte, der sechs Mal aus dem Maßregelvollzug floh, muss mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe sowie Sicherungsverwahrung rechnen.

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