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BERLINER Chronik: 17. Februar 1983

Vor 25 Jahren gab es bei der BVG 346 fahrdienstuntaugliche Busfahrer

Fahrdienstuntauglich gewordene Busfahrer, die noch keine zehn Jahre bei der BVG beschäftigt sind, werden von dem Eigenbetrieb in geringem Umfang entlassen. Die tarifvertragliche Schutzwirkung für nicht mehr in den Bussen verwendungsfähige Fahrer setzt erst nach zehn Jahren ein, wie Arbeits- und Betriebssenator Wronski einräumte. Wie ein Sprecher der BVG sagte, könne er keine Zahlen über die Entlassungsquote der unter zehn Jahren beschäftigten Busfahrer nennen. „Pro Jahr ist das aber keine Handvoll.“ So weit es nur möglich sei, werde auch bei diesen fahrdienstuntauglichen Mitarbeitern versucht, sie auf andere Posten zu versetzen. Insgesamt hat die BVG derzeit 346 fahrdienstuntaugliche Busfahrer in ihren Diensten. Pro Jahr kommen etwa 80 bis 100 hinzu. Wichtigster Punkt bei den vorgesehenen Maßnahmen zur Verringerung der Belastungen der Busfahrer ist der Einbau eines selektiven Funksystems in den großen Gelben.

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