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Bernau: Mord nach knapp 15 Jahren aufgeklärt

Dank DNA-Analyse konnte jetzt ein 1992 begangener Überfall auf eine Bernauer Sparkasse aufgeklärt worden. Dabei kam ein Wachmann durch Pistolenschüsse ums Leben.

Bernau - Knapp 15 Jahre nach der Tat habe die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) Haftbefehl wegen Mordes gegen einen 55-Jährigen beantragt, sagte ein Behördensprecher der "Märkischen Oderzeitung". Der Mann soll am 25. Juni 1992 an einem Überfall auf die Sparkasse am Steintor in Bernau beteiligt gewesen sein. Dabei wurde ein 40-jähriger Wachmann durch Pistolenschüsse so schwer an Kopf und Hals verletzt, dass er wenige Stunden später verstarb.

Bei dem Überfall erbeuteten die drei Täter drei Millionen Mark. Das ist dem Blatt zufolge bis heute die höchste Raubsumme im Land Brandenburg. Der 55-Jährige sitze derzeit wegen einer anderen Straftat in Halle/Saale im Gefängnis.

Er soll nach Angaben der Ermittler ein Mitglied der auf Juwelier-Überfälle spezialisierten "Hammerbande" sein. Der Name resultiert aus der Vorgehensweise der Täter, Vitrinen und Schaufensterscheiben mit Hämmern zu zertrümmern. (tso/ddp)

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