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Brandenburg: Kaiser verzichtet auf Amt

Die Fraktionschefin der Linkspartei Im Brandenburger Landtag, Kerstin Kaiser, verzichtet auf ein Ministeramt in einer möglichen rot-roten Landesregierung unter Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD). Sie wolle die Regierungsbildung nicht gefährden, so Kaiser.

Die Spitzenkandidatin der Brandenburger Linken, Kerstin Kaiser, besteht in einer möglichen rot-roten Koalition nicht auf ein Ministeramt. Es bestehe die reale Chance, die Sondierungen für ein Bündnis von SPD und Linken am Montag erfolgreich abzuschließen, sagte die Verhandlungsführerin der Linkspartei am Sonntag in Potsdam. Ihre Verantwortung bestehe darin, den Wählerauftrag für Rot-Rot umzusetzen. Um die Möglichkeit einer Regierungsbildung nicht zu gefährden, bestehe sie nicht darauf, Ministerin in einer rot-roten Koalition zu werden. Sie wolle vielmehr als Fraktionschefin am Kabinettstisch Platz nehmen, sagte die 49-Jährige am Sonntag in Potsdam.

Kaiser war während ihres Studiums in der Sowjetunion Inoffizielle Mitarbeiterin (IM) der DDR-Staatssicherheit. Der SPD-Landesvorstand will am Montagabend entscheiden, ob mit der Linken oder der CDU Koalitionsverhandlungen aufgenommen werden. (nal/ddp)

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