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Bürgerentscheid: Tageszeitung macht für Rudi-Dutschke-Straße mobil

Im Wahlkampf zum Bürgerentscheid gegen die Umbenennung von Teilen der Kreuzberger Kochstraße in Rudi-Dutschke-Straße will die "tageszeitung" die Befürworter mit einem "Rudi-Impro-Slam" mobilisieren.

Berlin - Am Donnerstag wird beim ersten großen "Rudi-Impro-Slam" im Festsaal Kreuzberg der beste Redner, Agitierer und Gestikulierer gesucht. Drei Minuten habe jeder Teilnehmer Zeit, den "besten Rudi" zu machen, sagte ein Sprecher.

Als Gewinn winkt den Angaben zufolge ein Wochenende in einem Vier-Sterne-Hotel in Luckenwalde, wo der spätere Studentenführer aufwuchs. Die Themenwahl beim Slam-Wettbewerb ist frei. Die Moderation für den Dutschke-Slam übernimmt Robert Skuppin. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung beginnt um 20:30 Uhr.

Im Streit über die Umbenennung der Kochstraße haben am 21. Januar im zweiten Berliner Bürgerentscheid die Einwohner des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg die Wahl. Damit der Bürgerentscheid gültig ist, müssen mindestens 15 Prozent der auf Bezirksebene Wahlberechtigten an der Abstimmung teilnehmen. Es entscheidet die einfache Mehrheit. Die Kosten für den Bürgerentscheid belaufen sich auf rund 200.000 Euro. Die Kreuzberger Rudi-Dutschke-Straße wäre die erste nach dem Studentenführer benannte Straße in Deutschland. Anlieger wäre auch der Verlag Axel Springer. (tso/ddp)

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