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Brandenburg: CDU und SPD gegen Bombodrom

Gemeinsamer Antrag fordert: Struck soll verzichten

Potsdam . Brandenburg fordert Bundesverteidigungsminister Peter Struck (SPD) zum Verzicht auf das umstrittene „Bombodrom“ bei Wittstock auf. Ein gestern im Landtag eingebrachter Antrag von SPD und CDU spricht sich für eine friedliche Nutzung der KyritzRuppiner Heide aus. Struck will auf dem 144 Quadratkilometer großen Areal den Abwurf von Bombenattrappen üben lassen. Der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Wolfgang Klein, hoffte gestern auf ein Einlenken des Ministers. Struck müsse mal genauer in die Region schauen, um das große Engagement gegen den Bombenabwurfplatz zu erkennen. Das Trainieren von Bombenabwürfen passe nicht zu den aktuellen Aufgaben der Bundeswehr, sagte Klein. Gleichzeitig wies er den Vorwurf zurück, dass er sich erst jetzt im Vorfeld der Landtagswahlen den Gegnern des Bombodroms angeschlossen habe. Er sei schon immer dagegen gewesen und im Vorjahr nur dem Fraktionszwang gefolgt. Klein hatte 2003 im Landtag gegen einen Antrag der PDS gestimmt, der eine friedliche Nutzung der Heide gefordert hatte. Damals war auch die CDU für den Übungsplatz. Ste.

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