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Brandenburg: Der Mörder warf das Messer weg Nach Eifersuchtstat: Waffe im Wald gefunden

Ludwigsfelde Einen Tag nach dem Eifersuchtsdrama von Ludwigsfelde hat die Polizei die Tatwaffe gefunden. Das etwa 20 Zentimeter lange Küchenmesser steckte nahe des Tatorts in einem Waldstück senkrecht im Boden.

Ludwigsfelde Einen Tag nach dem Eifersuchtsdrama von Ludwigsfelde hat die Polizei die Tatwaffe gefunden. Das etwa 20 Zentimeter lange Küchenmesser steckte nahe des Tatorts in einem Waldstück senkrecht im Boden. Da es deutliche Blutanhaftungen hatte, ist die Polizei sicher, dass es das Messer ist, mit dem Michael L. zuvor seine Frau Cornelia und deren neuen Freund Lutz S. tötete. Anschließend hatte L. sich in seinem Garten in Kleinmachnow erhängt. Die 52-Jährige hatte sich vor wenigen Wochen von ihrem 54 Jahre alten Ehemann getrennt und war zu ihrem neuen Lebensgefährten nach Kleinmachnow gezogen. Diese Trennung nach langjähriger Ehe soll ihr Ehemann, der früher bei der Staatssicherheit der DDR gearbeitet hatte, nicht verkraftet haben. Wie berichtet, hatte L. am Donnerstagabend seine Frau und deren neuen Freund vor dem gemeinsamen Haus in der Ludwigsfelder Innenstadt abgepasst und sie zur Rede gestellt. Nach Angaben eines Zeugen hatte sich auf der Straße ein lauter Streit entwickelt, bei dem L. schnell das Messer gezogen habe. Danach sei er geflüchtet. Während die Sanitäter auf der Straße den toten Lutz S. und die sterbende Cornelia L. fanden, war der Täter mit seinem Wagen nach Kleinmachnow gefahren. Obwohl die sterbende Frau noch Hinweise auf den Täter gab, „es war Michael“, kamen die Beamten zu spät, konnten den Selbstmord im Garten nicht verhindern. Die Polizei wartet jetzt auf das Ergebnis der Obduktion, ob L. unter Alkohol oder Drogen stand, ansonsten ist der Fall mit dem Tod des Täters abgeschlossen. Verärgert ist die Polizei darüber, dass Reporter einer Boulevardzeitung eine Art Abschiedsbrief von L. auf der Straße vor dem Haus in Kleinmachnow fanden, den offensichtlich der Wind dort hingeweht hatte. Dieser Brief ist von mehreren Zeitungen abgedruckt worden, statt ihn der Polizei zu übergeben. „Das Beweismittel holen wir uns jetzt“, sagte ein Ermittler. Ha

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