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Brandenburg: Die Hollywood-Woche

Themen – Trends – Termine Stars bei Premiere von „In 80 Tagen um die Welt“ und „Ocean’s Twelve“

Sprechstunde bei den „Wühlmäusen“. Eckart von Hirschhausen hält am 12. Dezember um 20 Uhr im Kabarett „Die Wühlmäuse“ eine „Sprechstunde“. Warum wir so sind, wie wir sind, will der promovierte ExArzt in seinem zweiten Soloprogramm unter diesem Titel untersuchen. Wer seine Diagnose und Therapie erfahren möchte – Karten gibt es in der Pommernallee 2-4 unter der Rufnummer: 3067 3011.

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Windsbacher Knaben singen Bach. Am 3. Adventssonntag um 11 Uhr präsentieren das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin und der Windsbacher Knabenchor in der Philharmonie Teil 1 bis 3 des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach. Der Knabenchor unter Leitung von Karl-Friedrich Beringer zählt zu den profiliertesten Ensembles der Bach-Interpretation. Kartentelefon: 2029 8711.

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Hans-Olaf Henkel kommt nicht. Die Signierstunde mit dem ehemaligen Verbandschef der Deutschen Industrie am heutigen Sonnabend im KaDeWe muss aus organisatorischen Gründen entfallen. In der Bücherabteilung in der dritten Etage des KaDeWe wollte Henkel sein neues Buch signieren – „Die Kraft des Neubeginns“ heißt es.

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„Jloobste noch an’n Weihnachtsmann? “ Dieser Frage wird am 12. Dezember ab 16 Uhr im Festsaal von Schloss Britz nachgegangen. Mit Rezitation, Gesang und Klavier bemühen sich Angelika Arndt und Peter Siche um eine künstlerische Antwort. Wer sie hören möchte: Restkarten an der Abendkasse.

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Vom Wannsee bis zum Pazifik. Für ganze 15 Euro kann man heute um 20 Uhr in der Galerie „Spandow“ in der Fischerstraße 28 in Spandau „Einmal um die ganze Welt“ schippern. So heißt die Dinnershow „light“ von Gerlinde Kempendorff und Kim Eustice, die mit Chansons, Schlagern und Kabarett auf eine musikalisch-lukullische Kreuzfahrt vom Wannsee bis zum Pazifik und vom Baltischen Meerbusen bis zum Müggelsee gehen. Restkarten an der Abendkasse.

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„Menschen, Tiere, Attraktionen“. So heißt das Weihnachtsprogramm von Zirkus Berolina. Präsentiert wird es vom 23. Dezember bis zum 2. Januar 2005 auf dem Zentralen Festplatz am Kurt-Schumacher-Damm. Dort gehören ein Kopfstand auf dem schwingenden Trapez, ein Tigerritt auf einem Elefant, Vorführungen auf dem doppelten Todesrad, eine Pferderevue mit holländischen Friesenhengsten und ägyptischen Vollblutarabern und natürlich Clowns zu den Highlights bei Berolina. Karten und Informationen sind unter der Rufnummer 6110 1313 zu erhalten.

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Schweden feiern in Berlin. Zum traditionellen Lucia-Fest am 13. Dezember hat sich die schwedische Botschaft 600 Gäste eingeladen. Wie in ihrer nordischen Heimat wird auch in Berlin die Lichterkönigin Lucia mit einem Kranz aus Preiselbeerkraut und Kerzen auf dem Kopf auftreten. Im Gefolge der Lucia singt diesmal der Kammerchor des Stockholmer Musikgymnasiums. hema

Das Jahr geht zu Ende, doch die Reihe der Filmpremieren noch lange nicht. Am morgigen Sonntag hat um 12 Uhr mittags „In 80 Tagen um die Welt“ Uraufführung. Zur Feier des Films frei nach Jules Verne hat sich Hauptdarsteller Jackie Chan angesagt. Am Mittwoch darauf wird der rote Teppich für die Protagonisten von „Ocean’s Twelve“ ausgerollt: Brad Pitt , George Clooney und Matt Damon werden zur deutschen Uraufführung des Films erwartet, der eine Fortsetzung von „Ocean’s Eleven“ ist. Und als ob das nicht Hollywood genug wäre, befindet sich ja Jodie Foster zur Zeit wegen Filmaufnahmen in der Stadt. Ob es ein Oscar-likes Treffen gibt?

Bei der Deutschland-Premiere von „80 Tagen“ wird sich zeigen, ob Berlin einen guten Hintergrund für den Streifen frei nach dem Klassiker von Jule Verne abgegeben hat. Schließlich entstanden einige Szenen auf dem Gendarmenmarkt – ohne dass Berlin eigentlich mitspielt. Man erinnert sich: Auf dem Platz wurden im Sommer 2003 große Kulissen aufgebaut, die das London des vorletzten Jahrhunderts simulierten. Und Hauptdarsteller Jackie Chan flog hier zur Gaudi der zahlreichen Zaungäste auf einem roten Sofa durch die Gegend. Viele andere Szenen entstanden in den Filmstudios in Babelsberg, die maßgeblich an der internationalen Produktion beteiligt waren.

Groß gefeiert wird weder die Premiere von „80 Tagen“ noch von „Ocean’s Twelve“. Hollywood muss eben auch sparen. Bei dem Jackie-Chan-Abenteuerfilm muss eine Matinee um 12 Uhr im Cubix-Kino reichen, beim Krimi mit den Ami-Beaus eine Aufführung um 20 Uhr im Cinestar im Sony Center am Potsdamer Platz. Immerhin dürfen sich Pressevertreter am Sonntag bei „80 Tagen“ noch von der Stimmung des Premierenpublikums anstecken lassen, während sie am Mittwoch vor Tür bleiben müssen. Immerhin: Am roten Teppich darf sich die Journaille aufbauen. Kein Wunder: Mit Kulissen kennt man sich aus bestens aus in Berlin. ling

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