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Brandenburg: Doppelmord in Kreuzberger Familie

Polizei findet Tote und einen Schwerverletzten

Berlin - Die Polizei hatte mit dem Schlimmsten gerechnet. Nach einem Hinweis am späten Nachmittag fuhr sie zu einer Wohung am Kottbusser Damm, öffnete die Tür – und entdeckte zwei tote Frauen und einen schwer verletzten Mann. Alles sah nach einer Familientragödie aus.

Bei den beiden Toten in der Wohnung in der Nähe des U-Bahnhofs Schönleinstraße handelte es sich um die 43-jährige Frau des Mannes und dessen 19-jährige Tochter. Die Polizei geht davon aus, dass Frau und Tochter ermordet wurden, möglicherweise durch die Verabreichung von Medikamenten. Genaueres konnte die Mordkommission am gestrigen Abend aber noch nicht mitteilen. Ob der Schwerverletzte die beiden ermordet hatte und anschließend versuchte, sich selbst umzubringen, war noch nicht klar. Der polnischstämmige, 44-jährige Mann ist offenbar psychisch krank und wurde auf die Intensivstation eines Krankenhauses gebracht. Die Tochter war schwerbehindert und saß im Rollstuhl. Ein Bekannter der Familie hatte vor kurzem Unterlagen von dem 44-jährigen Familienvater bekommen und sollte diese nach einer Woche öffnen. Aus den Unterlagen ging hervor, dass in der Wohnung etwas Schlimmes passieren wird. Nachdem der Mann die Unterlagen geöffnet hatte, rief er sofort die Polizei an. tabu

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