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Brandenburg: Eko Stahl: 1500 Arbeitsplätze gefährdet

Der Eko Stahl GmbH in Eisenhüttenstadt droht offenbar ein massiver Stellenabbau. Wie die "Märkische Oderzeitung" berichtet, plant der französische Mutterkonzern Usinor im Zuge der Stahlfusion mit der spanischen Aceralia und der luxemburgischen Arbed die Einstellung der so genannten Flüssigstrecke in Eisenhüttenstadt.

Der Eko Stahl GmbH in Eisenhüttenstadt droht offenbar ein massiver Stellenabbau. Wie die "Märkische Oderzeitung" berichtet, plant der französische Mutterkonzern Usinor im Zuge der Stahlfusion mit der spanischen Aceralia und der luxemburgischen Arbed die Einstellung der so genannten Flüssigstrecke in Eisenhüttenstadt. Damit seien mehr als 1500 Arbeitsplätze bei Eko gefährdet. Grund für das mögliche Aus des erst 1997 in Betrieb genommenen Warmwalzwerkes seien Überkapazitäten auf diesem Sektor. So unterhalte Arbed in Bremen eine derartige Technologie, die kostengünstiger produziere.

Der Betriebsratsvorsitzende Holger Watzlaff nannte die Pläne laut Zeitung einen "Tod auf Raten". Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) habe wegen der angekündigten Stahlfusion mit der Konzernzentrale in Paris "Kontakt aufgenommen", teilte die Staatskanzlei der Zeitung mit. Die Pariser Konzernzentrale Usinor wollte laut Bericht zu den angeblichen Abwicklungsplänen bisher keine Stellung nehmen.

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