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Brandenburg: Erpressung: Cottbuser Fabrikant wollte Geld von Veag

Zwei Monate lang erpresste ein hochverschuldeter Cottbuser Unternehmer den Stromkonzern Veag in Berlin. Am Donnerstagabend wurde der Erpresser in einer Telefonzelle in Königs Wusterhausen festgenommen, als er erneut versuchte, mit dem Konzern eine Geldübergabe zu verabreden.

Zwei Monate lang erpresste ein hochverschuldeter Cottbuser Unternehmer den Stromkonzern Veag in Berlin. Am Donnerstagabend wurde der Erpresser in einer Telefonzelle in Königs Wusterhausen festgenommen, als er erneut versuchte, mit dem Konzern eine Geldübergabe zu verabreden. Der 61-Jährige hatte mehrere Millionen Mark verlangt und angedroht, er werde Strommasten "umlegen", falls nicht gezahlt werde. In mehreren Fällen hatte er in Brandenburg und Sachsen auch Strommasten angesägt. Es habe sich um minimale Beschädigungen gehandelt, die Standfestigkeit der Masten sei nicht beeinträchtigt gewesen, sagte ein Kripobeamter.

Ende Juni war ein Brief bei der Veag eingetroffen, in dem der Erpresser seine Forderungen erhob. Die ersten Kontakte wurden über Zeitungsanzeigen aufgenommen. Vergangene Woche stieg die Zahl der Erpresser-Anrufe, viele Telefonzellen wurden überwacht. Der Mann legte nach der Festnahme ein Geständnis ab.

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