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Brandenburg: Gemeinde komplett umgesiedelt

Die Umsiedlung der Gemeinde Geisendorf (Oberspreewald-Lausitz) nach Neupetershain wegen des nahenden Braunkohlen-Tagebaus Welzow-Süd ist offiziell abgeschlossen. Eine Veranstaltung am neuen Standort setzte am Montag den Schlusspunkt, teilte die Lausitzer Braunkohle Aktiengesellschaft (Laubag) in Senftenberg mit.

Die Umsiedlung der Gemeinde Geisendorf (Oberspreewald-Lausitz) nach Neupetershain wegen des nahenden Braunkohlen-Tagebaus Welzow-Süd ist offiziell abgeschlossen. Eine Veranstaltung am neuen Standort setzte am Montag den Schlusspunkt, teilte die Lausitzer Braunkohle Aktiengesellschaft (Laubag) in Senftenberg mit. In dem 42-Seelen-Ort Alt-Geisendorf gab es 19 Anwesen, davon 13 bewohnte und sechs unbewohnte. Elf Eigentümer beteiligten sich den Angaben zufolge an der gemeinsamen Umsiedlung. Zwei weitere Eigentümer leben derzeit noch in Alt-Geisendorf und entschieden sich für einen anderen Standort, hieß es weiter. Bis zum Dezember kommenden Jahres will die Laubag nach eigenen Angaben alle Grundstücke in Alt-Geisendorf erworben haben. Allein das denkmalgeschützte Gutshaus, das die Laubag zur Kulturstätte umgestaltete, soll erhalten bleiben. 2008 wird das 500 Jahre alte Dorf im Tagebau versinken.

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