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Brandenburg: Im Bann des Ringes

Der Filmpark Babelsberg zeigt Kulissen und Kostüme aus der Tolkien-Verfilmung

Potsdam - Die ab Donnerstag im Filmpark Babelsberg zu sehende Ausstellung originaler Filmkulissen aus dem „Herrn der Ringe“ spart nicht mit spektakulären Effekten. So kann sich jeder Besucher ein Foto mit nach Hause nehmen, auf dem er auf die Größe des Hobbits Frodo geschrumpft ist. Eine Spezialkamera macht es möglich, dass normale Menschen plötzlich nur noch 1,10 Meter groß sind. Auch an anderen Stellen der 1200 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche lüften die Filmemacher um Peter Jackson manches Geheimnis über die weltweit erfolgreichen Streifen. Ein echtes Kettenhemd für die Krieger hätte beispielsweise rund 35 Kilogramm gewogen und wäre für die Schauspieler zu schwer gewesen. Also wurde die Rüstung in Handarbeit aus Plastik gefertigt. Während Massenszenen mit zehntausenden Soldaten weitgehend im Computer entstanden, wurden die Kulissen anderer Szenen aus großen Mengen von Silikon und Gummi gefertigt. Im neuseeländischen Nationalmuseum Wellington erschraken die Besucher sogar vor der Echtheit einer Puppe nach dem Vorbild des Schauspielers Sean Bean, die im Film den toten Boromir darstellte. „Durch die Scheinwerferstrahlen heizte sich das Material der Puppe in der Vitrine auf und es schien, als würden sich die Hände bewegen“, erzählt Az James aus Wellington, die die Ausstellung in Babelsberg aufbaute. Sie brachte insgesamt 500 Requisiten nach Potsdam, die hier nach London ihre letzte europäische Station machen.

Die Ausstellung ist bis zum 29. April täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Infos unter Telefon 0331/721 2800 und www.filmpark.de. Ste.

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