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Neuhardenbergs erster Linienflug nach Polen

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Luftverkehr: Investor für Flugplatz Neuhardenberg gefunden

Das Gerangel um den Erhalt und die Wiederbelebung des ehemaligen NVA-Airports Neuhardenberg ist vorbei. Eine dänische Investorengruppe übernimmt den Flughafen, der besonders für Privatflieger eine Alternative zum Großflughafen Schönefeld bieten soll.

"Wir freuen uns, dass es weitergeht", sagte Uwe Hädicke von der Bürgeraktion "Pro Flughafen Neuhardenberg", die sich seit Jahren für Erhalt und Wiederbelebung des früheren NVA-Airports einsetzt. Der notarielle Kaufvertrag für das 70 Hektar große Gelände sei gestern unterzeichnet worden. Im Februar hatte die alte Flugplatz-Betreibergesellschaft Insolvenz anmelden müssen.

"Wir wünschen uns, dass die neuen Akteure sich schnell mit den Menschen und der Region anfreunden und es zur Entstehung von Arbeitsplätzen auf dem Flugplatz Neuhardenberg kommt", sagte Hädicke weiter. Nach seinen Angaben übernahmen die Investoren auch Wohnungen in Neuhardenberg, das Bürgerhaus sowie Teile des Fürstenwalder Flugplatzes.

Die dänische Investorengruppe gründete nach Angaben der "Märkischen Oderzeitung" eigens die Airport Development AG mit Sitz in Kopenhagen. Bei den neuen Eigentümern handle es sich um kommerzielle Grundstücksentwickler, die Wohn- und Gewerbe-Immobilien in Berlin, Leipzig, Tschechien, Schweden und Dänemark besitzen. Neuhardenberg sei ihr erster Flugplatz, sagte Michael Agalet von der Investorengruppe dem Blatt. Er sei deshalb interessiert, weil der künftige Großflughafen Berlin-Schönefeld keine Alternative für Privatflieger sei. In drei bis vier Monaten könne man Details nennen und über Arbeitsplätze sprechen. (mit ddp)  

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